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Formel 1: Ralf Schumacher im AvD Motorsport Magazin über Vettel und Ferrari

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Formel 1: Ralf Schumacher im AvD Motorsport Magazin über Vettel und Ferrari

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Schumacher: Vettel ist "außen vor"

Bei Sebastian Vettel läuft im Zusammenspiel mit Ferrari wenig. Ralf Schumacher spricht über eine mögliche Benachteiligung und analysiert Vettels neues Team.
Lewis Hamilton macht immer wieder durch politische Statements auf sich Aufmerksam. Dass er sich aber nicht klar gegen eine neue Rennstrecke in Saudi-Arabien geäußert hat, stößt bei seinen Anhängern auf Kritik.
SPORT1
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von SPORT1

Ferrari-Verschwörung oder liegt es doch am Fahrer selbst?

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Die letzte Saison von Sebastian Vettel bei der Scuderia Ferrari ist geprägt von Pleiten, Pech und Pannen. Unter Motorsport-Fans kommen immer wieder Stimmen auf, dass Ferrari den viermaligen Weltmeister absichtlich gegenüber Charles Leclerc benachteiligt.

Ralf Schumacher sieht im AvD Motorsport Magazin auf SPORT1 zumindest eine Bevorzugung von Leclerc als klar ersichtbar an. "Das Team hat sich wirklich auf einen Fahrer konzentriert und Vettel etwas außen vor gelassen", sagte der sechsmalige GP-Sieger in der Formel 1.

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Schumacher: In Monza kam es zum Bruch

Den Bruch zwischen Vettel und dem Team sieht er in der vergangenen Saison in Monza. Bei der Windschatten-Affäre habe sich das Team ganz klar hinter Leclerc gestellt. Laut Schumacher liegt das auch am Verhalten des Monegassen. 

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"Was man Charles schon lassen muss: Vielleicht wegen seines Managements oder weil er jünger ist - er stellt sich gut auf die Situation ein", sagte Schumacher. Dazu stehe Leclerc offen zu seinen Fehlern und sei damit "in der Lage, das Ferrari-Team hinter sich zu bringen."

Dass beide Fahrer unterschiedlich behandelt werden, sei in den Ergebnisse der vergangenen und aktuellen Saison ersichtlich. "Letztes Jahr gab es Rennen, wo Vettel eine ganz andere Klasse war. Ich möchte nur an Kanada erinnern oder den Red Bull Ring. Jenen Red Bull Ring, wo er dieses Jahr gar keine Chance hatte."

"Sebastian wird nur gesagt, was er wissen muss"

Da sich Vettel nach dieser Saison von der Scuderia verabschieden wird, ist es für Schumacher verständlich, dass dieser in die technische Weiterentwicklung nicht mehr eingebunden ist: "Dem Sebastian wird nur noch gesagt, was er unbedingt wissen muss." 

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Dadurch kann Leclerc oft besser mit dem Auto umgehen und ist schneller unterwegs, weil er in die Entwicklung neuer Teile stärker involviert ist.

Dennoch ist eine absichtliche Benachteiligung Vettels für Schumacher nicht nur ein Märchen, sondern auch völlig unlogisch. Im Kampf um Punkte für die Konstrukteurs-WM sei Ferrari auf die Punkte beider Autos angewiesen. Daher sei es nicht zielführend, "einen Fahrer zu benachteiligen." (SERVICE: Die Team-Wertung)

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Vettel kann Aston Martin sehr weiterhelfen

Außerdem hat Vettel immer noch einen großen Wert für das Team. Er hat immerhin in der Vergangenheit schon öfter bewiesen, dass er den Ingenieuren wichtigen Input geben kann: "Vettel hat dem Team schon oft per Funk gesagt, was sie besser machen können und auch Recht behalten."

Mit dieser Eigenschaft wird er auch für sein neues Team Aston Martin unschätzbaren Wert haben. Denn Schumacher sieht eine Menge Potenzial in der "kleinen, kompakten Truppe".

Allerdings muss das Team laut Schumacher noch viel lernen: "Die haben ein super Paket entwickelt und das Auto hat deutlich mehr Potenzial als es das Auto manchmal zeigt. Aber sie machen noch viele Fehler."