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Formel 1: Lewis Hamilton pokert um letztes großes Gehalt

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Formel 1: Lewis Hamilton pokert um letztes großes Gehalt

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Pokert Hamilton um großes Gehalt?

Lewis Hamilton hat seinen Vertrag mit Mercedes noch immer nicht verlängert. SPORT1 erklärt, was der Grund dafür sein könnte - und was eine Lösung wäre.
Formel-1-Neuzugang Mick Schumacher hat keine Angst vor den künftigen Duellen mit den Weltmeistern wie Lewis Hamilton, Sebastian Vettel oder Fernando Alonso.
Ralf Bach
Ralf Bach

Er hat sieben WM-Titel eingefahren, 95 Rennsiege errungen und stand 98 Mal auf der Pole Position.

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Lewis Hamilton (35) führt die meisten Ranglisten in der Formel 1 an, ist der Superstar der Szene - und hat immer noch keinen Vertrag für 2021.

Formel 1 plant Budgetcap

Laut Formel-1-Experte Mark Webber hängt dies mit dem geplanten Budgetcap der Formel 1 zusammen, der auch eine Gehaltsbeschränkung der Formel-1-Piloten beinhaltet.

Hintergrund: Die Teams einigten sich auf ein schrittweises Einsparen. 2021 wollen sie nur noch 145 Millionen Dollar pro Jahr ausgeben, 2022 140 Millionen und 2023 schließlich 135 Millionen Dollar.

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Bis 2023 noch keine Gehaltsobergrenze

2023 wird dabei auch eine Gehaltsobergrenze für Fahrer greifen. Maximal 30 Millionen Dollar sollen die Teams dann für beide Fahrer zusammen ausgeben dürfen.

Bis dahin bleibt es ihnen überlassen, wie viel Gehalt und Prämien sie ihren Piloten bezahlen. Bereits geschlossene Verträge bleiben unberührt von der Regelung. Laut dem achtfachen GP-Sieger Webber ist das der Grund dafür, dass Hamilton noch keinen Vertrag für die nächste Saison hat.

"Ich denke, dass Lewis einen letzten großen Drei-Jahres-Vertrag abschließen und noch mal richtig abkassieren will", vermutet der Australier beim Podcast At the Controls. Webber: "Auch wenn sich Teamchef Toto Wolff und Lewis Hamilton blendend verstehen. Die geplanten Gehaltskürzungen könnten ein Thema sein."

ISTANBUL, TURKEY - NOVEMBER 15: Race winner Lewis Hamilton of Great Britain and Mercedes GP celebrates winning a 7th F1 World Drivers Championship on the podium during the F1 Grand Prix of Turkey at Intercity Istanbul Park on November 15, 2020 in Istanbul, Turkey. (Photo by Tolga Bozoglu - Pool/Getty Images)
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Die Karriere von Formel-1-Superstar Lewis Hamilton

Hamilton sieht Kürzung kritisch

Dazu passt: Hamilton machte seinen Unmut über die Kürzungen schon deutlich. Er beruft sich dabei aber auf die Stars der Zukunft. "Ich habe persönlich nichts dagegen", sagt der Brite, gibt aber zu bedenken:

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"Ich sehe nicht ein, warum die zukünftigen Superstars, die dem Sport so viel bringen können, dadurch gehandicapt werden. Es ist ein Sport, bei dem es um Milliarden geht und die Piloten sollten dafür belohnt werden, was sie für das Image beisteuern."

Nach dem Wechsel von Sebastian Vettel sind noch wenige Cockpits frei
Mercedes' Finnish driver Valtteri Bottas steers his car during the second practice session for the Formula One Styrian Grand Prix on July 10, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Joe Klamar / various sources / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Mercedes' British driver Lewis Hamilton steers his car during the second practice session for the Formula One Styrian Grand Prix on July 10, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Joe Klamar / various sources / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Ferrari's Monegasque driver Charles Leclerc addresses the drivers' press conference ahead of the Formula One Styrian Grand Prix on July 9, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Bryn Lennon / POOL / AFP) (Photo by BRYN LENNON/POOL/AFP via Getty Images)
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Fahrerkarussell: Das Vettel-Beben und die Folgen

Ineos steigt bei Mercedes ein

Hamiltons Glück könnte jetzt Sir Jim Ratcliffe sein. Der 18 Milliarden schwere Landsmann des Rekordchampions hat gerade mit seinem Chemiekonzern Ineos ein Drittel des Mercedes-Teams erworben und bestimmt dadurch in Zukunft die Geschicke der Weltmeistermannschaft mit.

Er macht keinen Hehl daraus, Hamilton halten zu wollen. "Lewis gehört mit Sicherheit zu den drei größten Fahrern aller Zeiten. Er ist trotz seiner 35 Jahre immer noch die Spitze seines Sports und ich sehe keine Zeichen, warum sich das ändern sollte."

Die Weichen auf eine Vertragsverlängerung scheinen jetzt gestellt. Es ist zu vermuten, dass Ineos eine großen Teil des von Hamilton angeblich geforderten 40 Millionen Euro-Gehalts übernimmt. Das wäre auch im Sinne von der Mercedes-Führung.