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Formel 1: Red Bull kündigt nach Mercedes-Drohung Gegenprotest an

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Formel 1: Red Bull kündigt nach Mercedes-Drohung Gegenprotest an

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Marko droht Mercedes mit Gegenklage

Die "Flexiwings"-Affäre in der Formel 1 geht weiter. Nachdem Toto Wolff mit einem Protest gedroht hat, kündigt Red Bull einen Gegenprotest an
In der Formel 1 brodelt es hinter den Kulissen. Toto Wolff droht Red Bull mit einem Protest wegen illegaler Heckflügel.
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von SPORT1

Der Streit um die "Flexiwings" in der Formel 1 zwischen Mercedes und Red Bull setzt sich fort. (Formel-1-Rennkalender)

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Sollte Mercedes wie angekündigt in Baku gegen den flexiblen Heckflügel von Red Bull protestieren, dann wird Red Bull gegen den flexiblen Frontflügel von Mercedes Protest einlegen. Das verriet Motorsportchef Helmut Marko im Interview mit Formel1.de.

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Die ausgesprochene Drohung von Mercedes bezeichnete er als "etwas eigenartig" und stellte klar: "Die FIA hat beschlossen, dass die Regeln für den Test und vor allem für die Verwindungsfestigkeit geändert werden und das gilt ab Paul Ricard." (Großer Preis von Frankreich auf dem Circuit Paul Ricard, Anm. d. Red.)

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Wolff "sollte auch auf seine Vorderflügel schauen"

Die Kritik von Mercedes-Chef Toto Wolff kann Marko deshalb nicht nachvollziehen. "Wenn der Herr Wolff meint, das ist ihm zu spät - meines Erachtens bestimmt immer noch die FIA die Vorgangsweise - wenn er das macht, steht ihm das frei. Aber ich glaube, er sollte auch auf seine Vorderflügel schauen", mahnte er.

Bei einer TV-Übertragung habe es eine Einspielung gegeben, "wo man gesehen hat, wie drastisch sich dieser Vorderflügel dem Boden annähert", erläuterte Marko.

Angesprochen auf das eigene Auto, verteidigte sich Marko. "Unser Auto, wie auch viel andere Autos, wurde, von der FIA abgenommen und als regelkonform eingestuft", sagte er. Red Bull sei derzeit mit "einem legalen Auto unterwegs".

Marko will sich auf das Sportliche konzentrieren

Ob der Streit zwischen Mercedes und Red Bull nun weiter eskaliert? "Nicht von meiner Seite aus. Wir konzentrieren uns auf unser Auto. Wir wollen die WM gewinnen", so Marko.

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Red Bull wisse, dass man mit Mercedes einen starken Konkurrenten habe. "Jetzt kommt noch Ferrari dazu", blickte Marko voraus.

Abschließend lenkte er nochmals den Fokus auf das Sportliche: "Wenn jetzt Mercedes auf dieser Flügelgeschichte rum eiert oder sonst was, ist das ihr Recht. Aber unser Fokus ist unser Team und die WM."

Eine kleine Spitze gegen Wolff konnte sich Marko, promovierter Jurist, aber doch nicht verkneifen. "Es heißt Herr Dr. Wolff jetzt. Ich bin ja Jurist. Ich weiß nicht, für welche Verdienste er den Titel bekommen hat", spielte er auf die kürzlich verliehene Ehrendoktorwürde der Universität Cranfield an.