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Motorrad-WM: Jonas Folger kehrt in den Rennzirkus zurück - Marquez siegt

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Motorrad-WM: Jonas Folger kehrt in den Rennzirkus zurück - Marquez siegt

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Marquez-Kollege räumt Rossi ab

Jonas Folger geht bei seinem Comeback bei der Motorrad-WM leer aus. Superstar Marquez feiert in Barcelona einen Heimsieg - dank Mithilfe. Betroffen ist auch Rossi.
Alex Marquez wird nach seinem Sieg gefeiert
Alex Marquez wird nach seinem Sieg gefeiert
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Gut eineinhalb Jahre nach seinem bislang letzten Grand Prix ist Jonas Folger bei der Rückkehr in den Rennzirkus leer ausgegangen.

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Der 25-Jährige musste sich in Barcelona beim siebten Saisonlauf der Moto2 mit dem 19. Rang begnügen. Marcel Schrötter schloss besser als der frühere MotoGP-Pilot ab und belegte als bester Deutscher den siebten Platz.

"Mein erstes Rennen nach der langen Auszeit war eine große Herausforderung. Mir war allerdings klar, dass ich nach mehr als eineinhalb Jahren nicht sofort wieder in den gewohnten Rennmodus reinkommen werde", sagte Folger: "Rang 19 entspricht längst nicht unseren Ansprüchen. Trotzdem bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Es war mein erster Renneinsatz seit langem, während die Konkurrenz seit November mit diesem Bike vertraut ist."

Folger war seit dem MotoGP-Lauf im September 2017 in Alcaniz/Spanien kein Rennen mehr gefahren. Wegen eines Burnouts hatte er seinen Platz in der Königsklasse für das darauffolgende Jahr geräumt, nun kam es beim Großen Preis von Katalonien zum Comeback. Für die erhofften WM-Punkte reichte es nicht.

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Folger vor weiteren Einsätzen

In Spanien ging der Yamaha-Testfahrer als Ersatzmann für den verletzten Malaysier Khairul Idham Pawi im Petronas-Team an den Start - und er bekommt weitere Bewährungschancen. Auch in Assen/Niederlande (30. Juni) und beim Heimrennen auf dem Sachsenring (7. Juli) wird der fünfmalige Grand-Prix-Sieger dabei sein.

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Fast auf den Tag genau 70 Jahre nach dem ersten WM-Rennen (17. Juni 1949) gewann Alex Marquez den Lauf auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya überlegen und holte sich die Führung im Klassement. Für den formstarken Spanier war es bereits der dritte Sieg in Serie.

Öttl muss auf Start verzichten

Lukas Tulovic wurde am Tag nach seinem 19. Geburtstag 24., Phillip Öttl konnte nicht antreten. Den 23-Jährigen plagten nach einem Trainingssturz Kopfschmerzen und Sehstörungen.

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"Mir war schlecht. Es dreht sich die ganze Zeit. So kannst du nicht schnell Motorradfahren", sagte der Moto2-Neuling bei ServusTV. Einen WM-Punkt hat Öttl in diesem Jahr wie Tulovic noch nicht geholt.

MotoGP: Marquez mit viertem Saisonsieg

In der MotoGP war einmal mehr Weltmeister Marc Marquez der lachende Gewinner. Unter Mithilfe seines Honda-Teamkollegen Jorge Lorenzo baute der Spanier mit dem vierten Saisonsieg die Führung in der Gesamtwertung aus. Lorenzo räumte in der Anfangsphase seinen spanischen Landsmann Maverick Vinales, Superstar Valentino Rossi (Italien/beide Yamaha) sowie Andrea Dovizioso (Italien/Ducati) ab.

Marquez hat nach dem Erfolg 140 Punkte auf dem Konto, hinter dem Titelverteidiger liegt mit großem Rückstand Vizeweltmeister Dovizioso (103). Platz zwei ging am Sonntag an den französischen Rookie Fabio Quartararo (Yamaha), Dritter wurde Danilo Petrucci (Italien/Ducati).

Lorenzo wollte sich in Kurve 10 innen am drittplatzierten Vinales vorbeischieben, kam dabei aber zu Fall. Seine Honda traf die Maschinen von Dovizioso und Vinales, beide stürzten. Lorenzos Motorrad rutschte weiter quer über den Asphalt, Rossi konnte nicht mehr ausweichen und ging ebenfalls zu Boden. "Ein kleiner Fehler mit großer Wirkung", sagte Lorenzo: "Ich möchte mich bei Maverick, Andrea und Valentino entschuldigen." 

Moto3: Ramizez feiert Premierensieg

Sieben verschiedene Sieger nach sieben Saisonrennen gibt es in der Moto3. Der Spanier Marcos Ramirez (Honda) stand erstmals ganz oben auf dem Treppchen, sein Landsmann Aron Canet (KTM) wurde Zweiter. Der Schützling von Teamchef Peter Öttl baute die Führung in der Gesamtwertung aus.

Im Rennen der kleinsten Klasse kam es zu etlichen Stürzen. In der Anfangsphase verlor der junge Türke Can Öncü (KTM) die Kontrolle über seine Maschine und schoss wie Lorenzo gleich drei Konkurrenten ab.