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DragonSpeed macht weiter: "Keine einfache Entscheidung"

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DragonSpeed macht weiter: "Keine einfache Entscheidung"

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DragonSpeed macht weiter: "Keine einfache Entscheidung"

DragonSpeed-Boss Elton Julian erklärt die Entscheidung seines Teams, trotz des wilden Fittipaldi-Unfalls in Spa-Francorchamps in der LMP1-Klasse weiter zu machen
Henrik Hedmann, Ben Hanley und Renger van der Zande fahren den BR1-Gibson
Henrik Hedmann, Ben Hanley und Renger van der Zande fahren den BR1-Gibson
© LAT

Trotz der zunächst unerklärlichen Abflüge der BR1-Dallaras von Pietro Fittipaldi (DragonSpeed) und Matewos Issaakjan (SMP) beim Saisonauftakt der WEC in Spa-Francorchamps wird sich an der Nennliste für die 24 Stunden von Le Mans nichts mehr ändern. SMP hatte nach der Flugeinlage von Issaakjan sofort mit dem Aufbau eines Ersatzchassis begonnen, im Lager von DragonSpeed hatte man allerdings zunächst gezögert.

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"Ich will nicht, dass sich noch jemand in einem meiner Autos wehtut. Bevor ein anderer Fahrer einsteigt, werde ich erst einmal ein paar Runden drehen und schauen, ob es ausreichend sicher ist", so Teamboss Elton Julian nach dem heftigen Abflug von Fittipaldi in Eau Rouge. Am Fahrzeug des Brasilianers, der in Belgien Stammpilot Renger van der Zande vertrat, war aufgrund eines plötzlichen Spannungsabfalls die Servolenkung ausgefallen. Fittipaldi brach sich beim Einschlag beide Beine.

"Erst einmal gibt es gute Nachrichten von Pietro. Seine Genesung verläuft besser und schneller als man hätte vermuten können. In Indianapolis kommt ihm die beste Pflege zugute, die es überhaupt geben kann. Wir wünschen ihm das Allerbeste", sagt Elton Julian nun in einer Videobotschaft wenige Tage vor dem offiziellen Testtag in Le Mans (3. Juni). Die amerikanische Mannschaft um Gentleman-Fahrer Henrik Hedmann wird am kommenden Sonntag fahren.

"Ich freue mich, dass ich bekanntgeben darf, dass wir unser WEC-Programm nahtlos fortsetzen und schon beim Testtag in Le Mans wieder dabei sind", sagt Julian. "Wir sind zufrieden mit dem, was man uns als Erklärung für den Unfall geliefert hat. Es ist offensichtlich, dass es dort ein Problem am Auto gab, dessen Ursache nun vom Hersteller schnell und endgültig behoben wird. Für uns wird ein neues Auto aufgebaut, dass hoffentlich zum Testtag komplett fertig sein wird."

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Sofort nach den beiden Zwischenfällen in Spa-Francorchamps war bei BR Engineering und Dallara eine intensive Ursachenforschung gestartet. Das Ergebnis: Man rüstet die BR1-Chassis in den Bereichen Elektrik und Aerodynamik mit Updates aus. Dieser Weg überzeugte auch Julian. "Für uns war es eine schwierige und weitreichende Entscheidung. Ich denke, wir haben den richtigen Weg eingeschlagen. Jetzt geben wir Vollgas in Le Mans!"

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