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So stemmt Alonso sein Mammutprogramm im Jahr 2018

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So stemmt Alonso sein Mammutprogramm im Jahr 2018

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So stemmt Alonso sein Mammutprogramm im Jahr 2018

Fernando Alonsos Mammutprogramm in der Formel 1 und WEC wird dem Spanier vieles abverlangen - Der Ex-Formel-1-Weltmeister geht das Thema konzentriert an
Fernando Alonso hat einen Plan für sein Mammutprogramm im Jahr 2018
Fernando Alonso hat einen Plan für sein Mammutprogramm im Jahr 2018
© Toyota

Auf Fernando Alonso kommt in der Motorsportsaison 2018 eine Menge Arbeit zu. Der Spanier startet sowohl in der Formel 1 als auch in der Supersaison der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Die ersten drei Rennen in der Königsklasse hat Alonso bereits hinter sich gebracht. Der WEC-Saisonstart findet am 5. Mai im belgischen Spa statt. Insgesamt wird Alonso im Jahr 2018 an noch 22 Rennen teilnehmen - darunter auch die 24 Stunden von Le Mans. Seine Engagements bei McLaren in der Formel 1 und Toyota in der LMP1-Kategorie der WEC nimmt der Spanier sehr ernst.

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Um im gesamten Jahr topfit zu sein, hat der Spanier sogar seinen Tagesablauf umgestellt. Dabei spielt die Vorbereitung auf sein WEC-Debüt in Spa eine große Rolle. Eine große Pause seit dem Formel-1-Rennen in Baku in der Vorwoche hatte Alonso nicht. Eine Woche nach seinem WEC-Auftritt folgt schon der Grand Prix von Spanien in Barcelona. Später im Jahr findet dann noch das 24 Stunden Rennen von Le Mans statt, das der Spanier unbedingt gewinnen will. Alonsos Ziel ist es, die drei großen Rennen in Monaco, Indianapolis und Le Mans zu gewinnen. Im vergangenen Jahr hatte sich der erfahrene Rennfahrer bereits im Indy 500 der IndyCar-Serie versucht.

Alonso verrät, wie er die starke Belastung aushält: "Ich spare jeden Tag Energie. Ich weiß, wie wichtig das ist. Ich plane zwei Wochen im Voraus und schaue, wie viel Energie ich brauche. Anstelle einer kurzfristigen Vorbereitung konzentriere ich mich auf eine langfristige." Sein Ziel sei es, jeden Sonntag 100 Prozent geben zu können, egal wie viele Rennen aufeinander folgen. "Ich absolviere ein enggestricktes Trainingsprogramm. Ich schaue genau, welche Flüge ich nehme, wann ich mich ausruhe und was ich esse." Im Schnitt will Alonso immer bei 99 Prozent sein und im gesamten Jahr keinen Durchhänger bekommen.

Kaum freie Wochenenden

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Besonders intensiv wird der Juli 2018: Nach dem Grand Prix von Kanada nimmt Alonso an den kräftezehrenden Wochen in Le Mans teil. Nach dem Langstrecken-Klassiker bleibt Alonso gleich im Land, da eine Woche darauf der Grand Prix von Frankreich in der Königsklasse ausgetragen wird. Die darauffolgenden zwei Wochen werden nicht ruhiger, da in der Formel 1 ohne Pause in Österreich und Großbritannien gefahren wird. Für Alonso wird es im Laufe des Jahres aber alles andere als einfacher.

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Durch die Verschiebung des WEC-Laufs in Fuji für Alonso, wird der Spanier an fünf aufeinanderfolgenden Wochenende Rennen bestreiten - und das auf drei Kontinenten. Am 30. September findet das Formel-1-Rennen in Russland statt, gefolgt vom Grand Prix von Japan und dem WEC-Rennen in Fuji am 14. Oktober. Anschließend wird Alonso nach Nordamerika reisen, um dort in der Formel 1 in den USA und Mexiko zu starten. Anschließend darf er sich auf ein freies Wochenende freuen. Danach steht mit dem Formel-1-Rennen in Brasilien, dem WEC-Lauf in Schanghai und dem Formel-1-Finale in Abu Dhabi ein Hattrick an.

Um sich für beide Serien optimal vorzubereiten, verbringt Alonso viel Zeit im Simulator. Dazu kommen noch drei intensive Tests mit Toyota, die den Spanier alles abverlangen werden. Der Grand Prix von Aserbaidschan ist laut Alonso ein gutes Beispiel dafür, wie effizient er seine Reisen und sein Programm für die Saison 2018 geplant hat: "Ich bin aufgewacht, um etwas zu trainieren. Da ich nur bei 90 Prozent war, habe ich es lieber gelassen. Ich bin länger im Bett geblieben. Am Abend gehe ich früh ins Bett. Ich bin so gut vorbereitet wie es nur geht."

Formel-1-Kollege Nico Hülkenberg glaubt daran, dass Alonso sowohl in der Formel 1 als auch in der WEC Erfolg haben kann. Der Deutsche sagt: "Es braucht aber seine Zeit. Ich weiß nicht, wie viel er trainiert und so weiter. Er muss sich erst einmal an die Autos gewöhnen, da sie völlig anders zu fahren sind. Ich kann aber nur für mich sprechen. Er ist einer der besten Fahrer und hat viel Erfahrung. Wenn es jemand schafft, dann er." Auch Alexander Wurz ist vom Engagement des Spaniers begeistert. Er sagt, er sei beeindruckt, wie ernst Alonso die Sache nimmt.

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