Paukenschlag bei der Vergabe der EuroBasket 2017: Mit Finnland, Israel, Rumänien und der Türkei setzten sich vier der fünf Bewerber durch, wie der Kontinentalverband FIBA Europe am Samstagnachmittag in München bekannt gab. Nur die Polen gingen leer aus.
Quartett erhält Zuschlag für EM 2017
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Damit steigt die EM wie 2015, als der Zuschauerrekord unter anderem durch die zumeist vollen Ränge bei den Vorrundenspielen in Berlin pulverisiert wurde, in vier Nationen.
Die K.o.-Phase geht diesmal in der Türkei - bereits Gastgeber der Europameisterschaften 1959 und 2001 sowie der WM 2010 – über die Bühne. Die Endrunde wird in der Sinan Erdem Arena, die Vorrunde in der berüchtigten Abdi Ibekci Arena ausgetragen, in der Dirk Nowitzki und Co. das Halbfinale 2001 vor 11.500 Zuschauern nach Verlängerung mit 78:79 verloren.
"Das ist ein großer Tag für die Türkei und den türkischen Basketball", sagte Harun Erdenay, Präsident des türkischen Verbandes TBF.
Finnland, dessen Nationalteam vom ehemaligen Bundestrainer Henrik Dettmann betreut wird, richtet die Vorrunde im 100. Jahr seiner Unabhängigkeit in Helsinki aus.
Israel mit dem Spielort Tel Aviv und Rumänien, wo die Vorrundenspiele in Cluj steigen, sind beide erstmals Gastgeber einer EM.
Es ist die letzte Europameisterschaft im aktuellen Zweijahresrhythmus. Ab 2017 wird im Vierjahresrhythmus gespielt, 2021 folgt das nächste Turnier.
Bei der EuroBasket 2015 waren Frankreich (Vorrunde und Finalrunde), Deutschland, Kroatien und Lettland (jeweils Vorrunde) die Gastgeber.