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Schröder: "Bis ich nicht mehr laufen kann"

Schröder formuliert klares Ziel

Dennis Schröder hat wieder Lust auf die Nationalmannschaft. Ein möglicher Rückzug ist für den mittlerweile 32 Jahre alten Kapitän der deutschen Basketballer noch überhaupt kein Thema.
MVP Dennis Schröder spricht nach dem EM-Titel vom besten Team seiner Karriere und wird mitten in der Pressekonferenz von seinen feiernden Teamkollegen mit einer Wasserdusche überrascht.
Dennis Schröder hat wieder Lust auf die Nationalmannschaft. Ein möglicher Rückzug ist für den mittlerweile 32 Jahre alten Kapitän der deutschen Basketballer noch überhaupt kein Thema.

Erst Weltmeister, dann Europameister, Basketballstar Dennis Schröder hat mit dem Nationalteam fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Und doch ist ein Rückzug für den mittlerweile 32 Jahre alten Mannschaftskapitän in absehbarer Zeit überhaupt kein Thema.

„Ich habe vor, Nationalmannschaft zu spielen, bis ich nicht mehr laufen kann“, sagte der NBA-Profi der Sport Bild. Solange er dem Team helfen könne, „werde ich das machen. Das ist mein Ziel.“

Schröder macht sich Gedanken über Zeit nach der Karriere

Über die Zeit nach der Karriere macht sich der Point Guard der Sacramento Kings dennoch Gedanken, es gibt einige Pläne. Unter anderem könne er sich „vorstellen, beim DBB (Deutscher Basketball Bund, d. Red.) etwas zu machen“, so Schröder, „aber nicht als Trainer, sondern eher im organisatorischen Bereich. Dinge, um die sich aktuell der Präsident Ingo Weiss kümmert.“ Aber das sei ja „noch lange hin“.

In der Nacht zu Dienstag hatte der Braunschweiger nach Hüftproblemen und dreiwöchiger Pause sein Comeback für Sacramento gegeben. Die Kings haben ganze sechs von 26 Saisonspielen gewonnen, nur ein Team ist im Westen schlechter.

„Wir hatten natürlich einen schwierigen Start. Aber wir finden uns als Team jetzt langsam rein“, meint Schröder. Dass er im Sommer erneut wechseln musste und inzwischen beim zehnten NBA-Team unter Vertrag steht, sei kein Problem. „Ich versuche immer, alles positiv zu nehmen. Im Endeffekt habe ich durch die ganzen Trades viele GMs, viele Besitzer, viele neue Teamkollegen getroffen, und ich bin dafür dankbar, dass ich mit denen eine Verbindung haben kann.“