Was für ein Krimi in der Mercedes-Benz Arena in Berlin!
Baskets lassen ALBA schwitzen
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Am 30. Spieltag kämpft sich ALBA Berlin zu einem 92:86-Sieg gegen die EWE Baskets Oldenburg. Die Gäste schrammen damit nur knapp an der zweiten Sensation innerhalb weniger Tage vorbei. Anfang April besiegte das Team von Ingo Freyer den FC Bayern München mit 106:75.
Auch bei den Hauptstädtern durften die Niedersachsen lange von einem Sieg träumen. Im dritten Viertel zogen die Gäste mit einem 7-Punkte-Lauf auf 62:56 davon. ALBA-Coach Aíto García Reneses sah sich zu einer Auszeit gezwungen, um das Team neu einzustellen.
Und der Plan ging auf. Direkt im Anschluss an die Besprechung legten die Hausherren sechs Punkte in Folge auf und sorgten so für den Ausgleich. Bis zum Ende des dritten Viertels konnte Berlin einen knappen 4-Punkte-Vorsprung herausarbeiten.
ALBA zieht im Schlussviertel davon
Im Schlussviertel verließen die Gäste dann etwas die Kräfte. Zwar konnten die Baskets nochmal mit 73:72 in Führung gehen, danach übernahm ALBA aber das Kommando und zog unaufhaltsam mit 15 Punkten in Serie zum 87:74 davon.
Damit war das Spiel entschieden und die letzten vier Minuten brachte ALBA den hart umkämpften Sieg nach Hause. ALBA trifft nun am Freitag auf Verfolger ratiopharm Ulm, der sich deutlich mit 90:74 gegen Aufsteiger MLP Academics Heidelberg durchsetzte.
Bei den Gästen zeigte sich vor allem Max Heidegger in absoluter Gala-Form. 24 Punkte standen am Ende für den Point Guard zu Buche. Unterstützt wurde der US-Amerikaner von Phil Pressey (13 Punkte), Rickey Paulding (11), T.J. Holyfield und Tai Odiase (je 10), die ebenfalls alle zweistellig punkteten.
Malte Delow mit persönlichem BBL-Rekord
Bei den Berlinern stach vor allem Jaleen Smith heraus, der 19 Punkte aufs Scoreboard brachte. Dazu gelang Malte Delow mit 12 Punkten sein bislang bestes Spiel in der BBL.
ALBA wahrt damit weiter die Chance, an die Tabellenspitze zurückzukehren. Bei vier Spielen weniger beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Telekom Baskets Bonn sechs Punkte.
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Für Oldenburg hingegen wäre ein Sieg ein weiterer Schritt Richtung frühzeitigem Klassenerhalt gewesen. So bleiben die Niedersachsen weiter zehn Punkte vor JobStairs GIESSEN 46ers, die auf dem ersten Abstiegsrang stehen. Allerdings hat Oldenburg auch schon vier Spiele mehr als die 46ers.