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BBL: Doping-Skandal um Bayern-Profi Jason George

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BBL: Doping-Skandal um Bayern-Profi Jason George

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Entschuldigung nach Doping-Skandal

Die BBL wird kurz vor dem Start der Play-offs von einem Drogenskandal erschüttert. Bayern-Profi Jason George muss nach einem Doping-Fund um seine Karriere zittern. Nun entschuldigt sich der 21-Jährige.
Die Top10 aus Woche 32 der easyCredit BBL!
SPORT1
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von SPORT1

Doping-Beben in der BBL!

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Jason George wurde vom Spielbetrieb der BBL suspendiert. Grund dafür: Ein nachgewiesenes verbotenes Stimulanzmittel in einer Doping-Probe des Guards, der im Winter vom FC Bayern zu den Chemnitz Niners verliehen wurde.

Dies bestätigte die Anti-Doping-Agentur NADA nun auf Anfrage der dpa, nachdem zuvor die Sportschau darüber berichtet hatte. „Es ist richtig, die NADA hat aufgrund eines möglichen Verstoßes (...) ein sportrechtliches Ergebnismanagementverfahren gegen den genannten Sportler eingeleitet.“

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Mittlerweile hat sich George gegenüber den Niners zu seinem Vergehen geäußert. „Wir haben einen Brief bekommen, wo er sich entschuldigt und um Verzeihung bittet für den großen Fehler, den er machte“, sagte Manager Steffen Herhold der Bild. „Es war ein persönlicher Fehler, der immense Auswirkungen nicht nur auf ihn hat, sondern auch einen großen Schaden für den Verein anrichtet“, sagte Herhold weiter: „Er hat das Team geschwächt und uns einen Bärendienst erwiesen.“

George droht lange Sperre

Dem 21-Jährigen droht eine weltweite Sperre von bis zu vier Jahren. Nach dem Spiel am 2. April gegen Rostock wurde eine nicht-spezifische Substanz aus der Substanzklasse S.6 gefunden.

Das sind Substanzen, „die sowohl die körperliche als auch psychische Leistungsfähigkeit kurzfristig verbessern können.“ Um welche Substanz es sich bei George handelt, hat die NADA nicht mitgeteilt. Nach Bild-Informationen soll der Profi versucht haben, die Dopingprobe zu umgehen.

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Wie Steffen Herhold, Geschäftsführer der Niners gegenüber dem MDR mitteilte, genieße George dennoch die volle Unterstützung des Vereins.

„Wir sind wie eine Familie, Jason ist im Moment nicht in Chemnitz, aber er ist Teil des Teams. Es ist schwierig für ihn, vor allem, weil er der Mannschaft nicht helfen kann. Er wird sich dem stellen und daraus seine Lehren ziehen. Wenn sich der Verdacht bestätigt, hat er einen großen Fehler gemacht. Aber er ist immer noch ein sehr junger Mensch, der unsere Unterstützung verdient hat.“

George debütierte im Februar für die deutsche Nationalmannschaft und wird den Sachsen in der Playoff-Serie gegen Bonn nicht zur Verfügung stehen. Wie seine Zukunft in München, wo er Vertrag bis 2026 hat, aussieht, ist unklar.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)