Die Basketballer des FC Bayern verzichten weiter auf ein eigenes Statement zu der Entwicklung um ihren Trainer Gordon Herbert. Statt einer gemeinsamen Erklärung mit dem Coach veröffentlichten die Münchner lediglich ein Statement von Herbert selbst.
Großes Rätsel um Bayern-Trainer - trotz neuen Statements
Großes Rätsel um Bayern-Trainer
„Ich habe den FC Bayern Basketball bereits vor einiger Zeit über das generelle Interesse aus meiner Heimat in Kenntnis gesetzt”, erklärte Herbert.
Causa Herbert: Bayern-Bosse schweigen
Der ehemalige Bundestrainer weiter: „Zu betonen ist hierzu, dass die grundsätzliche Vereinbarung mit Kanada weder meinen aktuellen Vertrag mit Bayern beeinflusst noch eine mögliche Vertragsverlängerung mit Bayern München über den Sommer 2026 hinaus.“
Herbert gab darüber hinaus zu, dass die Kommunikation „besser gehändelt“ hätte werden können: „Unabhängig davon steht mein Commitment zum FC Bayern Basketball zu 100 Prozent. Denn der Job in München erfüllt mich extrem, mir wird hier großer Respekt entgegengebracht und ich habe ebenso große Lust darauf, so lange mit diesem Klub zusammenzuarbeiten, wie es mir möglich sein wird.“
Mehr gebe es „nicht zu sagen“. Vonseiten des FC Bayern äußerte sich kein Verantwortlicher. Völlig offen ist damit, ob Herbert im nächsten Sommer - trotz des Jobs in Kanada - noch Trainer der Münchner sein wird.
Bayern verliert bereits seinen Geschäftsführer
Herbert, dessen Vertrag kommendes Jahr ohnehin ausgelaufen wäre, soll Kanada bei der WM 2027 in Katar sowie bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles zu weiteren Höhen führen. Das Team um NBA-Superstar Shai Gilgeous-Alexander hatte beim deutschen WM-Triumph 2023 auf den Philippinen die Bronzemedaille gewonnen und gilt als hochveranlagt.
Herbert war von 2001 bis 2002 Assistenztrainer der Kanadier, 2018 kehrte er an die Seitenlinie zurück und begleitete das Team durch mehrere Qualifikationsphasen zur Weltmeisterschaft sowie beim Olympia-Qualifikationsturnier 2021.
Bayern München hatte erst am Mittwoch mitgeteilt, dass Geschäftsführer Marko Pesic beim BBL-Tabellenführer auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres abtreten wird.