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„Das war der größte Wurf!": Deutschland träumt von Olympia

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„Das war der größte Wurf!": Deutschland träumt von Olympia

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Kunstwurf lässt Deutschland träumen

Dank einer überragenden Leonie Fiebich sind die deutschen Basketballerinnen bei der EM ihrem Traumziel Olympia ein großes Stück näher gekommen.
Deutschland nimmt an einem Olympia-Qualifikationsturnier teil
Deutschland nimmt an einem Olympia-Qualifikationsturnier teil
© IMAGO/PanoramiC
. SID
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von SID

Wunderwerferin Leonie Fiebich platzte nach der kleinen deutschen Basketball-Sensation von Ljubljana fast vor Glück, bei Bundestrainerin Lisa Thomaidis flossen Freudentränen: Mit ihrem besten EM-Ergebnis seit 1997 hat sich eine fulminante DBB-Auswahl bei der EuroBasket nach tristen Jahrzehnten wieder in die erweiterte internationale Klasse gespielt - und steht dicht vor einem olympischen Abenteuer.

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„Ich habe nichts als Emotionen gerade, mir fehlen die Worte. Ich freue mich einfach wahnsinnig“, sagte Fiebich, unfassbar nervenstarke Matchwinnerin im Platzierungsspiel-Krimi gegen Tschechien (71:69 n.V.).

Mit diesem sicherte sich das deutsche Team, zuvor im Viertelfinale gegen Topfavorit Spanien chancenlos, bereits vor dem Duell um Rang fünf am Sonntag gegen Serbien das Ticket zum Olympia-Qualifikationsturnier im Februar.

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Fiebich rettet Team mit Kunstwurf

„Daran haben wir vorher nie gedacht“, sagte Fiebich: „Ich bin wahnsinnig stolz auf mein Team.“ Das durfte die 22 Jahre alte Ausnahmespielerin allerdings auch auf ihre eigene Leistung sein: Ihr sensationeller Kunstwurf - auf einem Bein, mit hohem Brettkontakt - zum 63:63 mit nur 0,4 Sekunden auf der Uhr sicherte dem DBB-Team gegen Tschechien am Samstag die Verlängerung.

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„Das war der größte Wurf, den ich in meiner Karriere getroffen habe“, sagte die Bayerin, die für Spaniens Erstligist Saragossa spielt. Ihre Teamkollegin Emily Bessoir war einigermaßen baff: „Es war total wild. So etwas sieht man eigentlich nur in Filmen oder historischen Momenten.“ Weil Fiebich schließlich auch in der Overtime die beiden entscheidenden Freiwürfe verwandelte, ist nun der ganz große Wurf drin: Paris 2024.

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„Das fühlt sich toll an und war eigentlich so nicht vorhersehbar. Das ist unglaublich“, sagte Thomaidis angesichts des besten EM-Abschneidens seit 26 Jahren. Damals hatte das Team um Marlies Askamp, die wohl beste deutsche Spielerin der Geschichte, in Ungarn Bronze geholt.

Ziel: Erstes deutsche Team bei Olympia

Die „Generation Askamp“ qualifizierte sich ein Jahr später für die WM, zu Olympia schaffte es nie ein deutsches Team. Das kann die neue Generation um Fiebich und die bei der EuroBasket gleichermaßen beeindruckende Marie Gülich ändern:

In vier Viererturnieren geht es im kommenden Frühjahr für 14 Nationen - die bereits qualifizierten Französinnen (Gastgeber) und US-Amerikanerinnen (Weltmeister) spielen ebenfalls mit - noch um zehn Olympia-Tickets. Und im deutschen Team wirken dann womöglich auch die bei der EM fehlenden WNBA-Asse Satou und Nyara Sabally mit.

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„Wir haben eine aufregende Truppe“, sagte Bundestrainerin Thomaidis. Und diese aufregende Auswahl steht vor der vielleicht aufregendsten Ära ihrer Geschichte: 2024 womöglich Olympia, 2026 sind die DBB-Frauen dann als Gastgeber zum zweiten Mal bei einer WM dabei. „Ich kriege da totale Gänsehaut“, sagte Bessoir.