Als Außenseiter angereist, mit Hoffnungen auf Olympia abgereist. Für die deutschen Basketballerinnen hätte die EM kaum besser laufen können. „Wir sind als Underdog hierhergekommen und stehen jetzt im olympischen Qualifikationsturnier“, sagte Nationalspielerin Luisa Geiselsöder nach der Niederlage im unbedeutenden Spiel um Platz fünf gegen gegen Serbien (62:78), „ich bin so stolz auf unsere Mannschaft.“
DBB-Frauen greifen nach nächstem Traum
Bei der ersten Teilnahme an einer EuroBasket seit zwölf Jahren hatte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in Ljubljana/Slowenien schon durch den Einzug ins Platzierungsspiel gegen die Serbinnen, Titelgewinner von 2021, ihr Ticket für die Qualifikation gebucht. Paris 2024 ist ganz nah, bislang hat es für DBB-Frauen noch nie mit einem Sprung zu Sommerspielen geklappt.
Bis zur Paris-Ausscheidung sei bei den anstehenden Aufgaben "wichtig, sich als Team weiter zu finden", sagte Kapitänin Svenja Brunckhorst bei MagentaSport. Dabei gehe es auch darum, "den nächsten Schritt zu machen, dass wir dann im Februar dieses unglaublich tolle Ticket lösen können".
Anfang des neuen Jahres nehmen die deutschen Frauen an einem von vier Viererturnieren teil. Bei jedem erhalten jeweils drei Teams einen Startplatz für Paris. "Wir sind ekstatisch über das Erreichen des olympischen Qualifikationsturniers", so Bundestrainerin Lisa Thomaidis.