Fünftes Spiel, fünfte deutsche Machtdemonstration bei der Basketball-EM - und obwohl es einen kleinen Makel gab, zeigte auch der Sieg gegen Finnland, dass das DBB-Team bereit für die Top-Teams ist.
Er bereitet Deutschlands Gegnern Albträume
Er bereitet den DBB-Gegnern Albträume
Erstmals erzielte das Team um Kapitän Dennis Schröder zwar weniger als 100 Punkte, dafür aber stand die Defensive umso eindrucksvoller. Nur 61 Punkte ließ man gegen das offensiv bisher zweitbeste Team der EM (hinter Deutschland) zu und nahm so auch dem lauten Publikum in Tampere schnell den Wind aus den Segeln. Allen voran überragte einer: Isaac Bonga.
Basketball-EM: Bonga kocht NBA-Star Markkanen ab
Speziell Markkanen wurde vom deutschen Team nahezu komplett abgemeldet. Der bisher so überragende NBA-Star (vor dem Spiel 29 Punkte im Schnitt) erzielte nur elf mickrige Punkte und traf nur vier seiner 15 Würfe aus dem Feld. Knapp acht Minuten vor dem Ende ging er bei 27 Punkten Rückstand genervt auf die Bank.
„Sie sind ein sehr gutes Team, haben auf jeder Position die nötige Länge und sehr gute Verteidiger. Sie haben uns das Leben heute extrem schwer gemacht. Wir sind eigentlich nie in unseren Rhythmus gekommen und sie haben jeden unserer Fehler bestraft“, sagte Markkanen nach dem Spiel in der Mixed-Zone.
Dass der Finne so wenig stattfand, lag ganz speziell an Bonga, der Markkanen nahezu das gesamte Spiel verteidigte und mit seiner starken Leistung komplett abkochte. Vier Steals und zwei Blocks gelangen dem früheren Guard des FC Bayern, viele davon gegen den NBA-Star.
„Wenn er träumt, wird er von mir träumen“
„Ich habe mich den ganzen Tag auf das Spiel und persönlich auch auf das Match-up gefreut. Ich nehme sowas auch ein bisschen persönlich“, sagte der inzwischen bei Partizan Belgrad aktive Bonga nach dem Spiel bei MagentaSport.
Genau diesen Eifer sah man dem früheren NBA-Spieler Bonga von Beginn des Spiels an. Der 2,03-Meter-Mann aus Neuwied klebte zu jeder Sekunde eng an Markkanen und hatte, wenn dieser doch mal den Ball in die Hände bekam, immer seine schnellen Finger im Spiel. Er erlaubte dem Finnen keine einfachen Punkte.
„Ich gehe in das Spiel rein und sage: Wenn der nach Hause geht, hoffe ich, dass er von mir Albträume hat. Ich hoffe, wenn er träumt, wird er von mir träumen“, sagte Bonga weiter über das Duell mit Markkanen.
Ein machtvolles Signal an die Konkurrenz
Sollte der Finne über Nacht träumen, dann wird ihm Bonga wohl wirklich im Traum begegnen. Denn neben den sechs erzwungenen Turnovern, die im Box-Score auftauchen, hatte er noch in vielen weiteren Situationen die Finger dran oder eroberte gemeinsam mit einem Teamkollegen den Ball.
Genau diese Team-Defensive stellte Bonga dann auch nochmal heraus: „Das Spezielle ist, dass wir so viele Leute haben, die flexibel sind und nicht nur die 1, sondern auch die 2, 3, 4 und 5 verteidigen können. Es wird echt schwer, gegen uns zu spielen – ob offensiv oder defensiv.“
Das Spiel zeigte eindeutig, dass der EM-Titel in diesem Jahr nur über die deutsche Nationalmannschaft geht. Am Samstag (14.15 Uhr LIVETICKER) steigt das Achtelfinale gegen Portugal, vor dem Deutschland nochmal ein starkes Signal gesetzt hat, um der Konkurrenz das Fürchten zu lehren - speziell Defensiv-Monster Isaac Bonga.
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