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Basketball, Olympia-Quali: Deutschland müht sich zu Sieg gegen Mexiko

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Basketball, Olympia-Quali: Deutschland müht sich zu Sieg gegen Mexiko

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Basketballer mühen sich zum Sieg

Deutschland startet mit einem Arbeitssieg ins Olympia-Qualifikations-Turnier. Mexiko hält lange gut mit, doch am Ende hält sich das DBB-Team schadlos.
NBA-Star Isaac Bonga (oben l.) zieht gegen Mexiko zum Korb
NBA-Star Isaac Bonga (oben l.) zieht gegen Mexiko zum Korb
© Imago
. SID
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von SID

Auf dem Weg nach Tokio haben die deutschen Basketballer ohne Starspieler Dennis Schröder nur mit Mühe die erste Hürde beim Olympia-Qualifikationsturnier in Split/Kroatien gemeistert und Kurs auf das Halbfinale genommen.

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Die Mannschaft von Bundestrainer Henrik Rödl schlug Mexiko nach einer schwachen Vorstellung 82:76 (40:42), vorerst bedeutet das Platz eins in der Dreiergruppe A.

Sollte Mexiko am Mittwochnachmittag auch gegen Russland verlieren, wäre die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) schon durch. In diesem Fall ginge es gegen die Russen am Donnerstag (16.30 Uhr/kostenfrei bei MagentaSport) um den Gruppensieg und die auf dem Papier beste Ausgangsposition für die Runde der letzten Vier. (Basketball: Spielplan und Ergebnisse der Olympia-Qualifikation 2021)

"Ein schwerer Auftakt. Ich bin stolz darauf, wie die Mannschaft am Ende zusammengekommen ist", sagte Bundestrainer Henrik Rödl: "Wir hatten viele Probleme in der Anfangsphase." Es sei "ein echter Arbeitssieg" gewesen.

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Schröder fehlt aus finanziellen Gründen

Anstelle des vertragslosen NBA-Profis Schröder (zuletzt Los Angeles Lakers), der wegen zu hoher Versicherungsanforderungen beim Turnier nicht dabei sein kann, setzte Rödl in der Startformation auf Maodo Lo von Meister ALBA Berlin. 

"Das kann ein sehr langer Abend werden", hatte der Bundestrainer vor dem Duell gesagt - und er sollte zunächst Recht behalten. Im ersten Turnierspiel seit der enttäuschenden WM 2019 in China, wo die deutsche Mannschaft das Direktticket nach Japan verpasst, als 18. aber gerade noch einen Platz für das Qualifikationsturnier gebucht hatte, lief es gar nicht.

In den vier Anfangsminuten war nur einer von sieben Würfen aus dem Feld drin, und Mexiko kam zu einfachen Punkten. Beim Stand von 11:18 (7. Minute) nahm Rödl die erste Auszeit.

DBB-Team findet keinen Rhythmus

Vor nur wenigen Fans in der Spaladium Arena, darunter einige Deutsche, bekam das DBB-Team seine Probleme nicht in den Griff. Francisco Cruz und der frühere NBA-Profi Gustavo Ayon waren nicht zu stoppen.

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"Wir müssen aggressiver sein", sagte Co-Trainer Alan Ibrahimagic in der Pause. Es half nichts. Die deutsche Mannschaft, deren Generalprobe gegen den Senegal wegen vier Coronafällen bei den Afrikanern kurzfristig abgesagt worden war, fand keinen Rhythmus und lief weiter einem Rückstand hinterher. 

Kurz vor Ende des dritten Viertels traf Dreierspezialist Andreas Obst seinen ersten Wurf und glich aus (59:59), kurz darauf saß der nächste. Die favorisierte deutsche Mannschaft blieb weiter unter ihren Möglichkeiten, holte sich in der Schlussphase aber die Führung (69:68/34.).

Saibou bester Werfer für Deutschland

Obst lief jetzt heiß, die DBB-Auswahl konnte sich etwas absetzen und hatte erstmals die Spielkontrolle. Johannes Thiemann machte den Sieg 1:24 Minuten vor Schluss mit den Punkten zum 80:71 klar. Bester Werfer im DBB-Team war der wegen seiner Teilnahme an Querdenker-Demos umstrittene Joshiko Saibou mit 17 Punkten.

Zwei Teams aus jeder Staffel kommen in Split weiter, nur der Turniersieger erhält ein Ticket für Tokio (23. Juli bis 8. August). In der Parallelgruppe spielen Gastgeber Kroatien, Brasilien und Tunesien.

Deutschland hat seit 2008 in Peking, wo Fahnenträger Dirk Nowitzki die Mannschaft anführte, nicht mehr an Olympischen Spielen teilgenommen.