Am Sonntag können die DBB-Stars um Dennis Schröder deutsche Basktballgeschichte schreiben. Im Finale gegen Serbien (ab 14.40 Uhr im SPORT1-Liveticker) geht es um den ersten deutschen WM-Titel.

Neben Streamingdienst MagentaTV wird das Finale vom ZDF auch im Free-TV übertragen. Als Moderator wird Sven Voss auftreten, das Spiel wird Daniel Pinschower kommentiert.

Als Experten konnte sich der öffentlich-rechtliche Sender die Dienste zweier ehemaliger deutscher Nationalspieler sichern: Robin Benzing und Bastian Doreth.

Benzing und Doreth als Experten-Duo

Benzing, der zu Saisonbeginn zum Zweitligisten Gießen 46ers wechselte, absolvierte bislang 167 Spiele im DBB-Dress. Nach seinem Nationalmannschaftsdebüt 2009 nahm er an mehreren Europameisterschaften sowie der Weltmeisterschaft 2010 teil. Bei der EM 2017 führte er das Team als Kapitän aus Parkett und erreichte mit dem deutschen Team das Viertelfinale.

Auf Vereinsebene hat der 34-Jährige neben seinen BBL-Einsätzen auch in Spanien, der Türkei und Italien gespielt. Nach Gießen kam er von Club Atlético Penarol aus Uruguay. Seinen größten Erfolg feierte er 2014, als er sich mit dem FC Bayern München zum Meister kürte.

Auch Experten-Kollege Doreth ist mittlerweile in der zweiten Liga im Einsatz. Der 34-Jährige steht im Kader des Nürnberg Falcons BC. Er kommt in seiner Karriere auf 96 Länderspiele. Sein Debüt feierte er unter Svetislav Pesic, der nun im WM-Finale Serbien trainiert.

Doreth - ein Typ mit starker Meinung

Der Ponit Guard, der beim DBB den Posten als Aktivensprecher für den männlichen Bereich einnimmt, ist bekannt dafür, öffentlich seine Meinung zu sagen. Unter anderem initiierte er im Oktober 2018 eine Aktion der Nationalmannschaft. Vor einem Spiel gegen Israel wärmte sich das Team in Shirts mit der Aufschrift #wirsindmehr auf, zudem lief in der Arena ein Spot, der auf die Aktion aufmerksam machte.

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Ein Zeichen für „Respekt, Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit“, wie Doreth bei Zeit Online erklärte. Die Aktion rief ein großes positives Echo hervor - auch bei den Kollegen aus dem Basketball.