Vier Spiele, vier Siege: So lautet die deutsche Bilanz bei der Basketball-WM in Japan, Indonesien und den Philippinen.
Basketball-WM: RTL verkündet TV-Entschluss - Frank Buschmann reagiert
RTL gibt Basketball-WM einen Korb
Der Einzug ins Viertelfinale ist für Dennis Schröder, Franz Wagner und Kollegen damit klar - anders als bei der Heim-EM im vergangenen Jahr ist er diesmal aber nicht verbunden mit einem Einzug in die TV-Bildschirme von RTL.
Der Kölner Sender hat offiziell verkündet, dass er sich diesmal nicht um eine Sublizenz für die Übertragungsrechte der K.o.-Spiele bemühen wird.
Basketball-WM nicht bei RTL im Free-TV
„Wir waren sehr zufrieden mit den drei Basketball-Übertragungen im Sommer 2022 und sind grundsätzlich immer an hochwertigem Live-Sport interessiert. Dennoch haben wir uns entschieden, diesen Sommer auf die Übertragung einzelner Basketball-Spiele zu verzichten“, zitiert die Bild einen Sprecher des Senders.
Dem Medium zufolge liegt der Fokus von RTL auf der kommende Woche beginnenden Saison der NFL, für die die RTL-Gruppe nun die neu deutsche TV-Heimat ist.
Auch ARD und ZDF haben derzeit kein Interesse, die Rechte zu kaufen. Die beiden öffentlich-rechtlichen Stationen hätten zwar immer Interesse an „attraktiven Live-Rechten“, allerdings müssten die Verantwortlichen „angesichts begrenzter Ressourcen und programmlicher Kapazitäten Prioritäten setzen“, zitiert Bild die Sender-Kommunikation.
Frank Buschmann: „Nicht hadern, gucken!“
Die Basketball-WM verbleibt also bei der digitalen Streaming-Plattform MagentaSport der Telekom, wo die deutschen Spiele zwar abseits des klassischen linearen Fernsehens, aber kostenlos zu sehen sind.
Der im vergangenen Jahr bei den Basketball-Übertragungen von RTL (und nun auch bei der NFL) prominent involvierte Moderator und Kommentator hat auf die Nachricht mittlerweile auch reagiert.
„Sind wir ehrlich: Keine Überraschung, dass die WM nicht bei einem großen Sender läuft. Heute läuft fast alles auf anderen und unterschiedlichen Plattformen. Magenta macht da im übrigen nen guten Job.“
Buschmann verweist darauf, dass die Spiele der deutschen Nationalmannschaft „frei zugänglich“ sind und empfiehlt daher: „Also nicht hadern, gucken!“