Seine Auswanderung nach Australien hat Thomas Broich (34) bis zum heutigen Tage nicht bereut - vor allem die "Work-Life-Balance" gefällt dem ehemaligen Kölner, wie er jetzt im Telefoninterview mit der "tz" verrät. Angesprochen darauf, was der Kicker denn besonders vermissen würde, fällt ihm nur eine kulinarische Spezialität seiner bayerischen Heimat ein.
Thomas Broich: Der Auswanderer vermisst bayerische Spezialität
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"Was ich ein bisschen vermisse, sind Weißwürstl. Man kriegt sie hier zwar sogar, aber die sind nicht zu vergleichen mit denen zu Hause", erklärt Thomas Broich und fährt fort: "Das ist immer das Allererste, was ich mir gönne, wenn ich deutschen Boden unter den Füßen habe." Und das kommt aufs Jahr gerechnet gar nicht so oft vor - nur zwei oder drei Wochen hat der gebürtige Münchener demnach innerhalb zwölf Monaten Zeit für einen Heimatbesuch.
Und auch an Wintersport ist schon seit längerer Zeit nicht mehr zu denken. "Ich glaube, es ist acht Jahre her, seit ich zum letzten Mal snowboarden war. Ich hoffe, man verlernt es nicht", kommentiert Thomas Broich seine fehlenden Ausflüge in den Schnee.
Alles in allem findet es der ehemalige U21-Nationalspieler in Australien jedoch sehr "relaxt", wie er ausführt. Und ganz entspannt fällt daher auch seine Sicht auf das Duell zwischen Australien und Deutschland aus: "Trotz allem ist es am Ende ja auch nur ein Freundschaftsspiel."