Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.
Rousey nimmt Rache an Mayweather
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Diese Weisheit hat auch UFC-Kämpferin Ronda Rousey in einem verbalen Schlagabtausch mit Box-Macho Floyd Mayweather beherzigt.
Der reichste Sportler der Welt war vor einem Jahr nach seiner Meinung über die Kämpferin und Schauspielerin gefragt worden und hatte geantwortet: "Ich weiß nicht, wer er ist."
"Einmal von einer Frau geschlagen werden"
Nun waren beide für den ESPY-Award in der Kategorie "Bester Fighter" nominiert: Rousey und "Money" Mayweather, Gewinner des "Kampf des Jahrhunderts" gegen Manny Pacquiao.
Doch den Preis nahm die 28-Jährige mit nach Hause und holte danach zum Gegenschlag gegen Mayweather aus.
In Anspielung auf Mayweathers Vorgeschichte mit häuslicher Gewalt, sagte sie: "Ich frage mich, wie es sich für Floyd anfühlt, einmal selbst von einer Frau geschlagen zu werden."
Rousey erklärte, sie habe nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, um Mayweather einen reinzuwürgen.
"Ich habe ein ganzes Jahr gewartet, bis ich etwas sagte. Und wisst ihr was? Hätte ich den Award nicht gewonnen, hätte ich nochmal zwei oder drei Jahre gewartet."
Gute Promo für den nächsten Fight
Und weiter: "Ich bin mir verdammt sicher, dass er ganz genau wusste, wer ich bin. Wir waren damals schon beide als 'Best Fighter' nominiert und er hat selbst Mixed-Martial-Arts-Kämpfer unter Vertrag."
Die taffe Käfigkämpferin will sich auch von einem Box-Weltmeister nicht schief anreden lassen: "Ich bin nicht so eine Tussi, über die man abfällige Bemerkungen macht", stellte sie klar.
Und eine gute Geschäftsfrau ist sie auch: Am 1. August kämpft Rousey in Rio de Janeiro gegen Bethe Correia.
Und der Fight will vermarktet werden. Rousey meinte nach ihrem Angriff auf Mayweather: "Es gibt jetzt ein großes Echo und ich habe einen Kampf zu verkaufen. Also: Gutes Timing, oder? Ich bin doch nicht blöd."