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Ralf Schumacher warnt Mick: „Sehr gefährlich!“

Ralf Schumacher sorgt sich um Mick

Der frühere F1-Pilot Ralf Schumacher warnt im Podcast „Backstage Boxengasse“ vor den Risiken der IndyCar-Serie. Doch Mick Schumacher zeigt sich unerschrocken – wie steht er zu den Bedenken?
Mick Schumacher (l.) wechselt in die IndyCar-Serie. Sein Onkel Ralf (r.) ist nicht begeistert
Mick Schumacher (l.) wechselt in die IndyCar-Serie. Sein Onkel Ralf (r.) ist nicht begeistert
© IMAGO/Jan Huebner
Der frühere F1-Pilot Ralf Schumacher warnt im Podcast „Backstage Boxengasse“ vor den Risiken der IndyCar-Serie. Doch Mick Schumacher zeigt sich unerschrocken – wie steht er zu den Bedenken?

Es ist ein Wechsel, der polarisiert: Mick Schumacher, 26, geht zur Saison 2026 in die IndyCar-Serie – und sein Onkel Ralf schlägt Alarm. Im Sky‑Podcast „Backstage Boxengasse“ äußerte sich der ehemalige Formel‑1-Star besorgt über die Gefahren, die mit dieser Entscheidung verbunden sind.

Schumacher: „Ich halte die IndyCar nach wie vor für sehr gefährlich“

Ralf Schumacher bleibt ehrlich und deutlich: „Meine Einstellung zum Thema ist klar. Ich halte die IndyCar nach wie vor für sehr gefährlich“, sagte er.

Besonders die hohen Geschwindigkeiten auf Ovalstrecken bereiten ihm Sorgen: „Da muss er sich hineinkämpfen … ich bleibe dabei, ich halte die IndyCar nach wie vor für sehr gefährlich“.

Aus persönlicher Erfahrung weiß Ralf nur zu gut, wovon er spricht. In seiner aktiven Zeit erlitt er bei zwei Rennen in Indianapolis, damals mit dem Formel‑1‑Grand‑Prix auf dem Ovalkurs, schwere Unfälle – einmal nach einem Reifenplatzer, einmal aufgrund von Reifenschäden.

Die Geschwindigkeit im Oval – oft um die 360 km/h – und freistehende Räder, die beim Aufprall großen Schaden verursachen können, seien für ihn ein rotes Tuch.

Mick Schumacher bleibt cool: „Ich mache mir keine Sorgen“

Doch Mick zeigt sich dem Gegenwind gewachsen. Nach seinem ersten IndyCar‑Test in Indianapolis konterte er die Kritik seines Onkels gelassen: „Ich mache mir keine Sorgen… bisher habe ich nichts gehört, das mich abschrecken würde“, betonte er.

Er weist darauf hin, dass Sicherheit beim IndyCar überarbeitet wurden, und glaubt, dass die Serie sich weiterhin verbessern werde.

IndyCar statt Formel 1

Ralf räumt ein, dass Mick das Talent mitbringt. Er warnt jedoch auch: Der Wechsel bedeutet einen Neuanfang. „Jetzt kommt eine Phase, wo er quasi … bei Null anfangen wird“, erklärte er. Es sei nicht einfach, sich in einer neuen Rennserie zu etablieren – und zu früh hohe Erwartungen zu setzen, wäre vermessen. Die Tür zurück in die Formel 1 dürfte damit endgültig geschlossen sein.

Der Wechsel ist fix: Mick wird 2026 für Rahal Letterman Lanigan Racing (RLL) in der IndyCar‑Serie starten. Der Test auf dem Indianapolis Road Course im Oktober war erfolgreich, der Vertrag wurde am 24. November bekannt gegeben. Mit 17 Rennen, sechs davon auf Ovals inklusive dem legendären Indianapolis 500, wartet eine echte Herausforderung auf ihn.