Die mehrfach ausgezeichnete US-Turnerin Simone Biles hat jüngst in einem eindrucksvollen Interview mit „People“ erklärt, warum sie sich einer Brustvergrößerung unterzogen hat. Wichtig war ihr vor allem eines: Ehrlichkeit und Nahbarkeit – und nicht das Aussehen.
Olympia-Legende spricht offen über Brust-OP!
Olympia-Legende spricht über Brust-OP
Olympia-Legende Biles nennt Grund für Brust-OP
Biles, die unter anderem via TikTok mit einem Kirschen‑Emoji auf die Brust-OP angedeutet hatte, betonte im Gespräch, sie spreche darüber, weil sie offen, ehrlich und für ihre Fans nachvollziehbar sein wolle. „Wenn man mich bei Olympia Medaillen gewinnen sieht, kann man sich damit nicht identifizieren. Wenn es aber darum geht, wie man sich fühlt, dann ist das nachvollziehbar - und das auch öffentlich zu teilen“, sagte die 28‑Jährige im Interview. Sie wolle jungen Mädchen zeigen: Entscheidungen für den eigenen Körper verdienen keinen Scham.
Wegen Muskulatur aus dem Turnen schmerzhafte Erholung
Entscheidend sei nicht, dass Biles mit ihrem Körper unzufrieden gewesen sei – im Gegenteil. Sie stellte klar: „Es ist nicht so, dass ich nicht mochte, wie ich aussah, es geht nur darum sich gut zu fühlen und sich selbst zu lieben.“ Die Veränderung sei eine bewusste Entscheidung, sich im eigenen Körper wohler zu fühlen, nicht, um einem Ideal zu entsprechen.
Die Brustvergrößerung wurde laut Angaben im Juni 2025 in Houston durchgeführt – mit 310 ccm High‑Profile‑Silikonimplantaten, platziert unter dem Muskel. Anfänglich war Biles überrascht vom Aussehen („sie sahen am Anfang wie Aliens aus“), später sei das Ergebnis aber genau richtig gewesen. Aufgrund ihrer muskulösen Statur sei die Erholungsphase besonders schmerzhaft – ihr Mann half ihr beim Aufstehen und zur Toilette.
Weitere Eingriffe – und ihre Botschaft dahinter
Neben der Brust-OP ließ sich Biles eine Unterlidstraffung wegen genetisch bedingter Augenringe sowie eine Ohrenläppchen-Korrektur machen. Sie machte deutlich: „Das würde niemand wirklich erkennen.“ Der offene Umgang mit diesen Eingriffen sei ihr wichtig – als Zeichen dafür, dass junge Menschen sich nicht schämen müssen, Entscheidungen über ihren Körper selbst zu treffen.
Die Fähigkeit, über körperliche Entscheidungen offen zu sprechen, sieht Biles als Beitrag zu einem realistischeren Körperbild auf Social Media. Sie warnt davor, die perfekt inszenierten Fotos unreflektiert zu übernehmen. Ihre Botschaft: „Social Media ist nicht echt...es ist nur wichtig, dass du dich selbst liebst.“
Simone Biles zeigt damit einmal mehr, warum sie nicht nur als Ausnahmetalent, sondern auch als Vorbild für Authentizität und Selbstbestimmung gilt.