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Darts: Deutsches Juwel glänzt mit Mega-Average

Deutscher glänzt mit Mega-Average

Niko Springer schafft seine zweite Qualifikation für ein Event der European Tour. Dabei spielt der deutsche Youngster im entscheidenden Spiel einen Weltklasse-Average.
Nico Springer startet furios bei seinem WM-Debüt gegen Scott Williams. Im zweiten Satz dann viel Pech für den "Meenzer Bub"  dem zwei Pfeile aus dem Board fallen.
Niko Springer schafft seine zweite Qualifikation für ein Event der European Tour. Dabei spielt der deutsche Youngster im entscheidenden Spiel einen Weltklasse-Average.

Newcomer Niko Springer hinterlässt weiter seine Duftmarken auf der PDC-Tour. Am Mittwoch machte das deutsche Juwel im vierten Anlauf bereits seine zweite Qualifikation für ein Event der European Tour klar.

Beim Tour Card Holder Qualifier im niederländischen Rosmalen schaffte Springer den Sprung zur International Darts Open, die von 4. bis 6. April in Riesa ausgetragen wird. Mit drei überzeugenden Siegen, bei denen er insgesamt lediglich vier Legs verlor, verdiente sich der 24-Jährige den Bühnenauftritt redlich.

In der Runde der letzten 80 fertigte der „Meenzer Bub“ Danny Lauby aus den USA mit 6:1 ab. Er ließ ein 6:1 gegen Dennie Olde Kalter (Niederlande) folgen, ehe sein 6:2 gegen den Engländer Connor Scutt ein wahres Ausrufezeichen bedeutete.

Springer zaubert Mega-Average ans Board

Springer zauberte einen unfassbaren Drei-Dart-Average von 113,29 Punkten ans Board - der mit Abstand höchste des gesamten Turniers. Ihm gelangen dabei ein 11- und gleich zwei 10-Darter!

In der Vorwoche hatte Springer - neben Tour-Debütant Dominik Grüllich - bereits die Quali für das zweite European-Tour-Event der Saison in Göttingen (21. - 23. März LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) geschafft. Alle anderen deutschen, nicht über die Rangliste qualifizierten Stars, gingen bislang bei den vier Qualifiern leer aus.

So scheiterten am Mittwoch Grüllich, Lukas Wenig, Gabriel Clemens, Max Hopp, Kai Gotthardt, Leon Weber und Maximilian Czerwinski bei zwei Turnieren vorzeitig. Martin Schindler und Ricardo Pietreczko, Deutschlands Nummer eins und zwei, sind zumindest teilweise über die Pro Tour Order of Merit automatisch qualifiziert.