Darts>

Deutscher Darts-Knall bei UK Open - nur eine Legende war einst besser

Deutscher Darts-Knall!

Niko Springer liefert bei den UK Open ein absolutes Wahnsinnsmatch ab und spielt den zweithöchsten Average bei diesem Turnier. Damit stellt er einen deutschen Rekord auf.
Zum ersten Mal gehen bei den Darts UK Open 12 deutsche Spieler an den Start. SPORT1 zeigt, auf wen die Deutschen bei dem Turnier treffen können.
Niko Springer liefert bei den UK Open ein absolutes Wahnsinnsmatch ab und spielt den zweithöchsten Average bei diesem Turnier. Damit stellt er einen deutschen Rekord auf.

Absoluter Wahnsinn in Minehead! Niko Springer hat bei den UK Open (LIVE bei SPORT1 im Free-TV und Livestream) einen Average von 115,92 gespielt und damit den zweithöchsten der Turniergeschichte.

Nur Rekordweltmeister Phil Taylor war einst besser. Der Engländer kam 2010 auf 118,66.

Beim 6:2 gegen den Norweger Cor Dekker stellte der „Meenzer Bub“ auch einen deutschen Rekord auf, nie gab es von einem deutschen Spieler einen besseren Average bei einem Major-Turnier.

Springer warf jeweils zwei 11- und 12-Darter, brauchte für keine seiner Leggewinne mehr als 16 Darts. Gepaart mit fünf 180ern und einer Doppelquote von 50 Prozent zog er mehr als souverän in die zweite Runde ein.

Wahnsinns-Comeback in Runde 2

Dort wartete Patrick Geeraets, der Springer alles abverlangte. Der Niederländer startete furios ins Spiel und spielte zwischenzeitlich über 115 Punkte im Schnitt. Schnell führte Geeraets mit 5:1, Springer stand vor dem Aus.

Doch dank eines wahnsinnigen Comebacks mit zwei 12-Dartern drehte Springer die Partie spektakulär und gewann am Ende noch mit 6:5. Mit dem sechsten Matchdart sicherte er sich den Einzug in Runde 3.

Dort scheiterte er allerdings mit 5:6 am Iren Dylan Slevin. Der 24-Jährige, der richtig gut startete und 3:0 führte (inklusive 170er-Finish), verpasste es anschließend, an seine Leistungen der ersten beiden Runden anzuknüpfen.

Am Ende spielte er im Schnitt 86 Punkte und musste sich geschlagen geben. Dennoch war das Turnier für den „Meenzer Bub“ ein großer Erfolg, auch weil er Geschichte schrieb.