Nach seinem unerwarteten Premierensieg stand Dartsprofi Martin Schindler die Erleichterung ins Gesicht geschrieben.
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Darts: Schindler nach Premierensieg selbstkritisch
Schindlers erstaunliche Selbstkritik
Die deutsche Nummer 1 schafft, was vor ihm nur Max Hopp gelang. Große Namen muss er dabei allerdings nicht schlagen.
„Wenn ich ehrlich bin, habe ich heute nicht großartig gespielt, aber ich habe es geschafft, meine Spiele zu gewinnen, und das ist wohl das Wichtigste“, sagte die deutsche Nummer eins nach ihrem ersten Triumph bei einem Players-Championship-Turnier selbstkritisch.
Bei der achten Ausgabe der diesjährigen Serie setzte sich Schindler im Endspiel in Hildesheim mit 8:1 gegen den Schweden Jeffrey De Graaf durch. Im Halbfinale war ihm zuvor ein Comeback gelungen, als er gegen Patrick Geeraets (Niederlande) beim Stand von 3:6 mehrere Matchdarts überstand und anschließend mit 7:6 siegte.
Wenig sorgt für ein Turnier-Highlight
Für Schindler, der sich durch den Erfolg und die 15.000 Pfund Preisgeld auf Weltranglistenposition 22 verbesserte, war es der dritte Turniersieg bei der PDC. Im vergangenen Jahr hatte er zwei Turniere der European Tour gewonnen. Auf der Players-Championship-Tour ist er nach Max Hopp (2018) der zweite Deutsche überhaupt, der einen Titel holte.
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Auf dem Weg dahin hatte Schindler keinen einzigen Profi aus den Top 32 der Weltrangliste besiegen müssen. Zahlreiche Spitzenspieler wie der Weltranglistenerste Luke Humphries, Weltmeister Luke Littler und WM-Finalist Michael van Gerwen verzichteten auf die Teilnahme.
In Hildesheim sorgte neben Schindler auch Lukas Wenig für ein Highlight. In seinem Auftaktmatch warf der 30-Jährige aus Marburg gegen den Engländer Dom Taylor einen Neun-Darter im sechsten Leg, verlor aber die Partie mit 4:6.