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Littler enthüllt harte Darts-Realität!

Littler enthüllt harte Darts-Realität

Luke Littler hat einen kometenhaften Aufstieg im Dartsport wie kaum ein anderer hingelegt. Doch das Pensum auf höchster Ebene abzuspulen, fällt ihm nicht immer leicht.
Luke Littler gewinnt seinen fünften Abend in der Premier League of Darts Saison 2025. Doch viel mehr freut er sich über den Sieg von Manchester United.
Luke Littler hat einen kometenhaften Aufstieg im Dartsport wie kaum ein anderer hingelegt. Doch das Pensum auf höchster Ebene abzuspulen, fällt ihm nicht immer leicht.

Schon seit einiger Zeit ist Luke Littler dafür bekannt, immer wieder einzelne Turniere sausen zu lassen. Nun hat der 18 Jahre alte Engländer verraten, was dahinter steckt und erklärt, dass er dadurch die Belastung bewusst verringern möchte. Das gilt vor allem, wenn die Premier League läuft und auf die wöchentlichen Spielabende oft weitere Veranstaltungen der European Tour folgen.

„Manchmal ziehe ich mich von Turnieren zurück, um mir zwei freie Tage zu nehmen, denn es kann hart sein, besonders wenn die Premier League läuft“, sagte Littler der britischen Tageszeitung Mirror. „Von Februar bis Mai hat man kaum freie Tage. Es geht nur darum, seinen Zeitplan zu managen und sicherzustellen, dass man es nicht übertreibt. Zu Beginn des Jahres tragen mein Manager und ich deshalb alles in den Terminkalender ein, damit wir wissen, was auf uns zukommt.“

Darts-Wunderkind Littler: „Es geht darum, sich nicht auszubrennen“

Laut Littler sei das wichtig, um körperlicher und geistiger Ermüdung vorzubeugen. „Wenn ich müde oder erschöpft von einer European Tour zurückkomme – man landet am Sonntag und hat am Montag und Dienstag gleich Pro Tours –, spiele ich sie einfach nicht“, fügte der Youngster hinzu. „Es geht darum, sich nicht auszubrennen und sich auf den eigenen Rhythmus zu konzentrieren.“

Aufgrund seines vollen Terminkalenders mit Turnieren, Training und Pressearbeit fällt es Littler schwer, das Erlebte vernünftig zu reflektieren. „Ich habe nicht genug Zeit, um mich zurückzulehnen und auf das zurückzublicken, was ich getan habe“, erklärt er. „Wenn ich eine Woche frei habe, will ich nicht dasitzen und analysieren, was passiert ist. Ich weiß, was ich erreicht habe, ich sehe nur die Trophäen in meinem Wohnzimmer. Es geht darum, im Moment zu leben.“

In den kommenden Wochen dürfte es bei Littler aber nicht ruhiger werden. Nach dem Ende der World Series im September will er seinen Fokus auf die Serie der Majors legen, bevor am 11. Dezember die Darts-WM beginnt.