Die Darts-WM 2019 steht vor der Tür (Darts-WM: 13. Dezember bis 1. Januar täglich LIVE im TV auf SPORT1).
Schindler: "Achte nicht auf Gegner"
Ab 13. Dezember fliegen wieder die Pfeile durch den Ally Pally. Martin Schindler ist einer von vier deutschen Teilnehmern, die in London mit dabei sind.
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In der ersten Runde trifft Schindler auf Cody Harris aus Neuseeland. Im SPORT1-Interview vor der Darts-WM spricht "The Wall" über seine Saison, seine Ziele und seine Erwartungen an die weiblichen Teilnehmer.
SPORT1: Sie beenden das Jahr 2018 mit Platz 32 auf der Pro Tour, haben beim World Cup of Darts das Viertelfinale erreicht. Wie sieht ihr Saisonfazit aus?
Martin Schindler: Ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit der Saison. Es gab durchaus gute Ergebnisse und ich kann zuversichtlich in die neue Saison gehen.
SPORT1: Wann fliegen Sie nach London und wie sehen Ihre letzten Tage vor WM-Beginn aus?
Schindler: Wir fliegen am Dienstag nach London. Die letzten Trainingseinheiten absolvieren wir vor Ort.
SPORT1: Kommen Familie und Freunde zu ihrem Erstrundenmatch?
Schindler: Ja, meine Familie ist mit dabei - zusammen mit meiner Freundin und meinem Manager.
Schindler mit großer Vorfreude
SPORT1: Ist man auf der WM-Bühne im Ally Pally nervöser als auf anderen Darts-Bühnen, oder ist das eine Art extra Motivation?
Schindler: Nein, das würde ich nicht sagen. Ich freue mich riesig drauf und bin sehr motiviert.
SPORT1: Verfolgen Sie auch die Spiele der anderen deutschen Teilnehmer und was trauen Sie ihnen zu?
Schindler: Man bekommt es sicherlich mit. Wir sind alle im Stande, gute Schlagzeilen zu schreiben.
Schindler trifft auf Harris
SPORT1: Ihr WM-Auftaktgegner ist Cody Harris aus Neuseeland. Was sind seine Stärken? Worauf müssen Sie sich einstellen?
Schindler: Ich achte wirklich nicht auf meinen Gegner. Es geht mir um mein eigenes Spiel und was ich davon abrufen kann.
SPORT1: In der zweiten Runde würde Jamie Lewis warten, der es bei der letzten WM bis ins Halbfinale geschafft hat. Wie schätzen Sie ihn ein?
Schindler: Ich schaue vor allem auf mein erstes Spiel und nicht weiter. Jeder, der bei der WM mit dabei ist, kann höchstes Niveau spielen.
Schindler glaubt an MvG und Anderson
SPORT1: Was ist ein realistisches Ziel, wie weit kann es bei der WM für Sie gehen?
Schindler: Prognosen abzugeben für jemanden, der seit zwei Jahren dabei ist, wäre falsch. Daher lasse ich es laufen und freue mich auf die Herausforderung.
SPORT1: Wer sind für Sie die Favoriten auf den Titel?
Schindler: Mit MvG (Michael van Gerwen, Anm. d. Red.) und Anderson (Gary Anderson, Anm. d. Red.) muss man natürlich rechnen. Wer weiß, ob es wieder eine Überraschung wie bei der letzten WM gibt.
SPORT1: Wie weit kann es für die beiden weiblichen Teilnehmer gehen?
Schindler: Die Damen sind keineswegs zu unterschätzen. Man kann durchaus davon ausgehen, dass sie mithalten können. Auf das Abschneiden bin ich auch sehr gespannt.