Dieser Auftritt lässt Darts-Deutschland hoffen!

Gabriel Clemens ist bei der PDC-WM 2023 (Alle Spiele der Darts-WM LIVE bei SPORT1) dank einer grandiosen Vorstellung in die dritte Runde eingezogen. Der „German Giant“ bezwang William O‘Connor mit 3:0 (3:2, 3:2, 3:0) in Sätzen.

„Ich bin absolut glücklich mit dem, was ich heute gespielt habe. Jetzt kann Weihnachten kommen“, bilanzierte er bei SPORT1. Clemens bestach dabei vor allem mit Selbstvertrauen, Ruhe und Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Situationen.

Clemens nutzt O‘Connors Patzer

Den ersten Durchgang sicherte sich Clemens mit ein wenig Glück. O‘Connor hatte das Ausbullen gewonnen und spielte seine Anwurflegs ebenso wie der Deutsche souverän - bis auf den finalen Moment. Der Nordire ließ zwei Set-Darts auf der Doppel-18 liegen.

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„Gaga“ hingegen schnappte sich über ebenjenes Double das erste Break der Partie und ging mit 1:0 in Führung. (DATEN: Spielplan der Darts WM 2023)

Satz zwei begann ganz nach dem Geschmack des Mannes aus Saarwellingen. Er brachte seinen Anwurf durch und nutzte O‘Connors Schwäche im zweiten Leg zum Break. Danach kämpfte sich „Magpie“ zwar auf 2:2 in Legs ran, mit einem beeindruckenden 131er-Finish zum Zwölf-Darter brachte Clemens aber auch Set zwei auf seine Seite.

„Oh wie ist das schön“ im Ally Pally

Damit hatte er die deutschen Fans endgültig hinter sich. „Oh wie ist das schön“ schallte es schon während des zweiten Durchgangs durch den Ally Pally. (DATEN: Alle Ergebnisse der Darts WM 2023)

„Wenn man deutsche Fangesänge im Ally Pally hört, ist das natürlich toll. Die Fans waren insgesamt sehr fair, haben bei O‘Connor auch nicht gebuht“, freute sich Clemens.

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Satz drei war dann eine klare Angelegenheit. Nach einem Break zum 1:0 checkte Clemens im zweiten 132 Punkte über Bullseye-Bullseye-Doppel-16. Im dritten Leg ließ O‘Connor sechs Versuche auf Doppel liegen. Der Deutsche staubte via Doppel-3 ab zum Matchgewinn.

Wade oder Williams warten auf „Gaga“

Am Ende standen in der Statistik ein Drei-Dart-Average von 95,64 Punkten und eine Doppel-Quote von 39,1 Prozent zu Buche. Clemens schnupperte lange sogar am dreistelligen Durchschnitt. O‘Connor spielte 91,86 Punkte pro Aufnahme und 21,1 Prozent im Checkout.

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Nun geht es für Clemens im Sechzehntelfinale am 27. Dezember in der Abendsession entweder gegen James Wade oder Jim Williams. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Van Gerwen setzt Statement

Ein fettes Ausrufezeichen setzte Top-Favorit Michael van Gerwen. Der Niederländer fertigte Lewy Williams aus Wales mit 3:0 (3:1, 3:0, 3:0) ab.

Mit einem Durchschnitt von 101,84 Punkten pro Aufnahme und 50 Prozent Trefferquote auf die Doppel machte MvG deutlich, dass mit ihm bei dieser Weltmeisterschaft zu rechnen ist.

Im zweiten Satz beendete er die Legs mit 13, zwölf und elf Darts, was einen Average von 125,25 (!) Punkten ergab. Van Gerwens Drittrundengegner wird entweder Mensur Suljovic oder Mike De Decker heißen. Das Match steigt abends am 28. Dezember.

King wirft Baggish raus

Im ersten Match des Abends hatte Mervyn King die dritte Runde erreicht. Der englische Routinier zitterte sich gegen Danny Baggish aus den USA mit 3:2 (3:2, 3:2, 2:3, 1:3, 3:1) weiter. (SERVICE: PDF-Spielplan zur Darts WM 2023 zum Herunterladen)

Die ersten beiden Sätze sicherte sich der „King“ jeweils über die volle Distanz. Dann gab es einen Bruch im Spiel des 56-Jährigen und der „Gambler“ konnte in Sätzen ausgleichen.

Im fünften Durchgang behielt King die Ruhe, fand sein Scoring wieder und checkte sicher. In der Runde der letzten 32 wartet der Sieger der Partie zwischen Rob Cross und Scott Williams. (SERVICE: Wer ist der beste Dartsspieler der Welt? Die Order of Merit)

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Bunting mit Mühe weiter

Das letzte Spiel der Abendsession entschied Stephen Bunting mit 3:1 (2:3, 3:1, 3:1, 3:1) gegen Leonard Gates für sich. Der US-Amerikaner, der sich bei seinen zwei Auftritten als Showman hervorgetan hat, hielt am Anfang stark mit, konnte das Niveau aber nicht halten und spielte letztlich 87,09 Punkte pro Aufnahme.

Bunting war konstanter, überzeugte mit 91,35 im Average aber nicht vollends. Insbesondere auf die Doppel (24,4 Prozent) zeigte der Engländer Schwächen. Erst sein siebter Matchdart passte.