Darts-WM 2025: Krachendes WM-Aus für Pikachu

Der Traum vom Viertelfinale bei der Darts-WM ist beendet! Ricardo Pietreczko hat am Montag das Achtelfinale mit 0:4 in Sätzen gegen Nathan Aspinall verloren.

„Heute war einfach nicht mein Tag“, erklärte der Deutsche nach der Niederlage bei SPORT1. Er fügte hinzu: „Von Anfang an ist es nicht bei mir gelaufen. Das war einfach nicht gut von mir - nicht nur das Scoring, auch die Doppelquote war unterirdisch.“ Ihm war anzumerken, dass er ganz und gar nicht mit seinem Spiel zufrieden war, schließlich spielte er einen Gesamt-Average von 78,46 Punkten und hatte eine Doppelquote von nur 28,6 Prozent (2/7).

„In vier Jahren bin ich dann Weltmeister“

SPORT1-Experte Max Hopp meinte diesbezüglich, dass es für einen Spieler kompliziert sei, wenn er in so eine Situation käme: „Es ist unheimlich schwierig, wenn man merkt, dass der Touch nicht da ist. Du lässt die Pfeile los, hast ein gutes Gefühl, aber sie landen nicht da, wo du willst.“

„Ich habe heute schon den ganzen Tag gemerkt, dass etwas anders ist. Keine Ahnung, ich bin nicht wirklich fit. Es ist von der Tagesform abhängig“, schilderte „Pikachu“ und war zugleich stolz darauf, als ungesetzter Spieler bis ins Achtelfinale gekommen zu sein. „Nächstes Mal Viertelfinale, jedes Jahr eine Runde weiter, dann bin ich in vier Jahren Weltmeister“, sagte er schmunzelnd.

Pietreczko beim Walk-on ausgebuht

Vor dem Duell vermutete Aspinall, dass es auch ein Duell zwischen dem deutschen sowie englischen Fanlager werde. Dies zeigte sich schon bei Pietreczkos Walk-on, als er von dem Großteil der Zuschauer lautstark ausgebuht wurde.

Von Nervosität war ihm dann zunächst im Spiel nichts anzumerken, denn „Pikachu“ sicherte sich das erste Leg. Dann war allerdings Aspinalls Scoring besser, wodurch er drei Legs hintereinander gewann. Somit breakte er den Deutschen und gewann den ersten Satz.

Darts-WM: „Pikachu“ ohne Scoringpower

Folgend verlor Pietreczko komplett sein Scoring, denn im zweiten Satz spielte er nur einen Average von knapp über 70 Punkten. Dadurch hatte Aspinall leichtes Spiel und entschied auch den nächsten Durchgang souverän für sich. Im Anschluss daran wurde es nicht besser für den Deutschen, denn er verlor auch den dritten Satz mit 0:3 in Legs.

Pietreczkos Punktedurchschnitt wurde im weiteren Verlauf immer schlechter. Ihm war anzusehen, dass er die Spannung verlor und dadurch nicht mehr ins Spiel zurückkam. Aspinall gewann ebenfalls den vierten Satz und beendete damit Pikachus Traum vom Viertelfinale. Immerhin: Nachdem Pikachu das allererste Leg im Spiel gewann, fuhr er im letzten Satz sein zweites ein.

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