Das Verpassen der Darts-WM 2025 in Folge einer Dopingsperre hat Dom Taylor sehr mitgenommen. Das verriet der Engländer auf der Pressekonferenz nach seinem 3:0-Sieg gegen den Schweden Oskar Lukasiak.
Darts-WM: Dom Taylor spricht über Dopingsperre - "Größter Tiefschlag meines Lebens"
Taylor spricht über Dopingsperre
„Es hat extrem wehgetan. Es war der größte Tiefschlag meines Lebens“, betonte der 27-Jährige, erklärte jedoch, die Enttäuschung überwunden und auch ein wenig Ansporn für diese WM daraus gezogen zu haben: „Es ist, was es ist. Man muss darüber hinwegkommen.“
„Ich musste nach vorne schauen, weil ich wusste, dass ich irgendwann hier sein würde“, ergänzte Taylor. „Ich habe mit niemandem gesprochen. Ich habe weitergemacht und trainiert“, erläuterte er, wie er sich aus dieser Situation herausgekämpft hat.
Taylor verpasst Darts-WM 2025 wegen Dopingsperre
Nach einer positiven Dopingprobe im Herbst 2024 war Taylor von der DRA (Darts Regulation Authority) gesperrt worden. Bei „The Tower“ war eine verbotene Substanz nachgewiesen worden.
Die folgenden Players Championship Finals und die Weltmeisterschaft 2025 verpasste er aufgrund der Suspendierung. Taylor konnte jedoch nachweisen, dass er das Mittel nicht im Rahmen eines Wettkampfes eingenommen hatte, woraufhin er eine Sperre von einem Monat aufgebrummt bekam.
Um welche Substanz es sich handelte, geriet nie an die Öffentlichkeit. Im Fall einer Verurteilung hätte ihm eine Strafe von zwei Jahren gedroht.
„The Tower“ glänzt mit Highfinishes
Über starke Leistungen im ablaufenden Jahr schaffte der Mann aus Bristol erneut die Qualifikation für die WM. Bei seinem Debüt im Alexandra Palace wurde er vom Schweden Lukasiak in der ersten Runde kaum gefordert, er überzeugte jedoch mit drei Highfinishes und einer Doppelquote von 47,4 Prozent.
In der zweiten Runde trifft Taylor auf Jonny Clayton aus Wales oder seinen englischen Landsmann Adam Lipscombe.
„Wenn ich nicht daran glauben würde, die Million Pfund holen zu können, wäre ich nicht hier“, unterstrich Taylor seine Ambitionen, das Preisgeld für den WM-Sieg zumindest ins Visier zu nehmen.