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Darts-WM: "Lebt bei seiner Mutter und hat es leicht!" Van Gerwen scherzt über Littler

Van Gerwen scherzt über Littler

Der Niederländer Michael van Gerwen möchte bei der Darts-WM 2026 so weit wie möglich kommen. Im Vorfeld spricht er über seinen wohl größten Rivalen: Luke Littler.
Michael van Gerwen hat ein turbulentes Jahr erlebt, auf und neben der Bühne. Auch wenn die großen Erfolge des dreimaligen Weltmeisters ausblieben, glaubt er an seine WM-Chance.
Der Niederländer Michael van Gerwen möchte bei der Darts-WM 2026 so weit wie möglich kommen. Im Vorfeld spricht er über seinen wohl größten Rivalen: Luke Littler.

Michael van Gerwen hat sich vor dem Beginn der Darts-WM 2026 ironisch über die neue Nummer eins der Welt und seinen wohl größten Rivalen, Luke Littler, geäußert. Dieser sei erst 18 Jahre alt und habe deshalb viele Probleme noch gar nicht. „Er lebt noch bei seiner Mutter und hat es leicht. Er hat keine eigene Familie. Er hat keine Verpflichtungen. Alles ist in Ordnung“, scherzte der Niederländer in einem Gespräch mit dem Guardian.

„Wenn man sich dem wirklichen Leben stellen muss, ändern sich die Dinge. Dann muss man sich mit neuen Dingen auseinandersetzen. Es wird nicht immer glatt laufen“, fügte van Gerwen hinzu, der Littler generell dankbar ist. Schließlich löste der Überflieger in den vergangenen Monaten einen echten Darts-Hype aus und ließ das Interesse an TV-Rechten und Sponsoring quasi explodieren.

Der Sport sei „derzeit in einer wirklich guten Position“, betonte der 36-Jährige und meinte: „Die sozialen Medien sind größer denn je. Die Fernsehberichterstattung ist gut. Littler macht sich also wirklich gut und kann sich in den nächsten Jahren finanziell unabhängig machen. Für den Dartsport hat er schon viel geleistet.“ Gleichwohl werden die Anforderungen an den jungen Engländer in den kommenden Jahren noch steigen, glaubt van Gerwen.

Darts-WM: Van Gerwen will Titel holen

„Ich bin gespannt, wie er damit umgehen wird, wenn er selbst Kinder hat“, witzelte van Gerwen. Auf die Frage, wer für ihn schwieriger zu schlagen sei – Littler oder die Nummer zwei der Welt, Luke Humphries – überlegte van Gerwen acht Sekunden, ehe er antwortete: „Littler. Aber es ist kein großer Unterschied.“ Vor allem aber setzt er bei der WM auf sich selbst: „Ich sage mir selbst, dass ich gewinnen werde.“

Littler bestreitet sein Erstrundenmatch am Donnerstagabend gegen Darius Labanauskas aus Litauen. Van Gerwen steigt erst eine Woche später ins Turnier ein und trifft dann auf den Japaner Mitsuhiko Tatsunami. Dreimal holte der Niederländer im Londoner Alexandra Palace bereits den Titel: 2014, 2017 und 2019.