Erst 18 Jahre alt, aber schon das Gesicht der aktuellen Darts-Generation: Doch seine Berühmtheit findet Luke Littler in manchen Situationen offenbar alles andere als schön. Gerade auf der Straße, wenn er erkannt wird, obwohl er versucht, anonym zu bleiben.
Darts-WM: Littler überrascht mit Geständnis! "Wäre gern wieder unbekannt“
Littler überrascht mit Geständnis
„Manchmal ziehe ich die Kapuze hoch und verkleide mich ein wenig. Aber man wird immer erwischt“, sagte Littler der Deutschen Presse-Agentur.
Oft sei dies eher lästig. „Ich wäre gern wieder unbekannt“, gestand Littler, der bei der anstehenden Weltmeisterschaft wieder als Top-Favorit gilt, und fügte hinzu: „Aber da ich jetzt seit fast drei Jahren bekannt bin, würde es sich wahrscheinlich komisch anfühlen, nicht mehr berühmt zu sein. Ich gewöhne mich an die mediale Aufmerksamkeit, an die Interviews. So ist das jetzt eben.“
Darts-WM: Littler geht es nicht ums Geld
Littler bestreitet sein Erstrunden-Match bei der WM 2026 am Donnerstagabend gegen Darius Labanauskas (gegen 22 Uhr im LIVETICKER). Bei der WM will er an seine positiven Erlebnisse im Londoner Alexandra Palace anknüpfen.
„Offensichtlich ist meine Bilanz dort sehr gut. Bei meiner ersten WM habe ich das Finale gegen Luke Humphries verloren, dann gegen Michael van Gerwen gewonnen. Wer weiß, was diesmal passiert“, so der Engländer kürzlich im SPORT1-Interview.
Immerhin wird Littler für die ständige Aufmerksamkeit fürstlich entlohnt: In den vergangenen zwei Jahren hat er allein an Preisgeldern rund 2,2 Millionen Euro kassiert. Einen großen Teil davon verdiente er sich durch seine Erfolge bei der WM, bei der in diesem Jahr eine neue Rekordsumme an Preisgeld ausgeschüttet wird. Allein der Sieger erhält mehr als 1,1 Millionen Euro.
„Es ist riesig - und ich habe offensichtlich meinen Teil dazu beigetragen, dass das Preisgeld steigt. Alle reden darüber. Aber für mich persönlich geht es darum, den Titel erneut zu holen. Erst den Titel – dann können wir über das Geld reden. Schon letztes Jahr ging es nicht ums Geld, sondern darum, Weltmeister zu werden“, bekräftigte Littler.