Klarer Sieger im Darts-Gigantenduell: "Das ist schon Wahnsinn, das ist Weltklasse!"

Luke Littler hat sich in der Premier League mit einer beeindruckenden Show zurückgemeldet. Der Weltmeister lieferte am vierten Abend in Exeter ein wahres Scoring-Feuerwerk ab.

Aber obwohl Littler über den Abend unglaublich stark spielte, reichte es für „The Nuke“ trotzdem nicht zum Tagessieg. Im Endspiel musste er sich einem ebenfalls bärenstark spielenden Luke Humphries mit 4:6 geschlagen geben.

„Das ist schon Wahnsinn, das ist Weltklasse“, lobte SPORT1-Kommentator Basti Schwele die starke Gesamt-Performance von „Cool Hand Luke“. Humphries baute durch den Tagessieg seine Führung im Gesamtranking aus.

Darts Premier League: Littler begeistert

Für das absolute Highlight des Abends sorgte aber sein Finalgegner Littler bereits zuvor.

In seinem 6:3-Sieg in Runde eins gegen Stephen Bunting warf Littler unglaubliche zehn 180er und spielte einen Average von 112,34 Punkten. Weil „The Nuke“ zudem starke 67 Prozent auf die Doppel traf, ließ er einem ebenfalls stark spielenden Bunting keine Chance.

„The Bullet“ blieb durch die Niederlage in der Premier League weiter sieglos. Gegen einen starken Littler reichte es trotz eines Average von 104,89 Punkten und einer Doppelquote von 60 Prozent nur zu drei Legs.

Littler zurück in der Erfolgsspur

Im Halbfinale knüpfte Littler gegen Nathan Aspinall, der zuvor Chris Dobey mit 6:5 geschlagen hatte, an seine starke Leistung an.

Der Weltmeister spielte im Halbfinale zwar ein „etwas niedrigeres Niveau“, begeisterte aber noch immer mit einem überragenden Average von 109,67. Auch „The Asp“ war gegen den überragenden Littler beim 2:6 chancenlos.

Trotz der Final-Niederlage meldete sich „The Nuke” stark in der Premier League zurück. Littler hatte zuletzt am 3. Spieltag der Premier League in Dublin bereits in Runde eins die Segel streichen müssen. Anschließend war der Weltmeister durch einen für ihn ungewohnten Wutanfall aufgefallen.

MvG scheitert nach drei verpassten Matchdarts

Zuvor hatte sich bereits Rob Cross im Duell der ehemaligen Weltmeister mit 6:5 im Decider gegen Michael van Gerwen durchgesetzt.

Cross profitierte dabei davon, dass van Gerwen gleich drei Matchdarts im Entscheidungsleg ausließ. Der Niederländer blieb durch die Niederlage erstmals in dieser Premier-League-Saison ganz ohne Punkte.

Auch der spätere Sieger Humphries ließ in seinem Match gegen Gerwyn Price satte fünf Matchdarts aus. Weil aber auch der Waliser Probleme auf die Doppel hatte, setzte sich „Cool Hand Luke“ schließlich doch mit 6:4 durch.

Die Ergebnisse des vierten Spieltags der Premier League im Überblick:

Finale

Luke Humphries - Luke Littler 6:4

Halbfinale

Rob Cross - Luke Humphries 5:6

Nathan Aspinall - Luke Littler 2:6

Viertelfinale

Michael van Gerwen - Rob Cross 5:6

Gerwyn Price - Luke Humphries 4:6

Chris Dobey - Nathan Aspinall 5:6

Stephen Bunting - Luke Littler 3:6