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Effenberg zieht im Doppelpass brisanten Vergleich zischen Kompany und Nagelsmann

Effenberg kritisiert Nagelsmann

Stefan Effenberg zieht einen brisanten Vergleich zwischen Julian Nagelsmann und Vincent Kompany. Im Fokus steht das öffentliche Auftreten der beiden Trainer.
Im SPORT1-Doppelpass spricht die Runde über das, was sich Julian Nagelsmann von Bayern-Trainer Vincent Kompany abgucken kann.
Stefan Effenberg zieht einen brisanten Vergleich zwischen Julian Nagelsmann und Vincent Kompany. Im Fokus steht das öffentliche Auftreten der beiden Trainer.

Stefan Effenberg hat Bayern Münchens Vincent Kompany für seine öffentlichen Auftritte gelobt und Bundestrainer Julian Nagelsmann zugleich kritisiert.

„Es ist auch entscheidend, wie der Trainer auf der PK vor dem Spiel Ruhe ausstrahlt. Er (Kompany, Anm. d. Red.) hat alles wegkommentiert. Sachlich und in einer Art und Weise, in der es Nagelsmann nicht konnte bei Bayern München“, sagte Effenberg am Sonntag im SPORT1 Doppelpass. „Das ist ein ganz entscheidender Faktor. Das strahlt auch auf die Mannschaft ab.“

Für ihn habe Nagelsmann deswegen „nach wie vor Probleme in der Nationalmannschaft“.

„Mikromanagement“ von Nagelsmann in der Kritik

„Die Spieler sollen nicht überladen werden, sondern eine gewisse Eigenverantwortung einfordern. Das tut Kompany bei Bayern und das tut der Mannschaft sehr gut“, schilderte die Bayern-Legende und zog den Vergleich zu Nagelsmann: „Dann gibt es das Mikromanagement, wofür Nagelsmann ein Stück weit steht, der wirklich fast alles vorgeben will. Dann wird das manchmal zu kompliziert für die Spieler.“

Andreas Möller, der ebenfalls im Doppelpass zu Gast war, schob ein, dass man den Job eines Nationaltrainers nicht mit dem eines Vereinstrainers vergleichen könne.

„Kompany hat seine Mannschaft jeden Tag, trainiert sie jeden Tag. Er hat das Gespür, was die Mannschaft braucht. Julian Nagelsmann holt die Jungs alle paar Wochen zusammen und muss schauen, wen er gerade zur Verfügung hat“, sagte der Weltmeister von 1990.