Tragische Nachrichten aus der Eishockey-Welt. Nachwuchstalent Gary Kelly ist am Montag auf Ibiza in den Tod gestürzt. Der 19-Jährige, der als eines der größten Talente Schottlands galt, fiel laut Medienberichten gegen 0.40 Uhr morgens aus dem dritten Stock des Vier-Sterne-Hotels „Ibiza Rocks“ von einem Balkon.
Drama auf Ibiza: Eishockey-Talent stürzt in den Tod
Eishockey-Talent stürzt in den Tod
Zu Hilfe gerufene Notärzte konnten dem jungen Mann nicht mehr helfen und erklärten ihn noch vor Ort für tot.
Der 19-Jährige gehörte in Schottland zur Junioren-Nationalmannschaft und war in der zurückliegenden Spielzeit für die Dundee Stars und die Aberdeen Lynx auf dem Eis. Beide Teams kondolierten bereits via Social Media.
Klubs kondolieren nach Tod von Eishockey-Talent
„In dieser äußerst schwierigen Zeit senden wir Garys Familie und all seinen Freunden unsere Gedanken und unser Beileid. Gary war ein äußerst talentierter und charismatischer Mensch, der eine großartige Zukunft vor sich hatte“, formulierten die Stars.
Aberdeen schrieb: „Die Lynx-Familie ist am Boden zerstört über den plötzlichen Verlust eines unserer hellsten jungen Sterne. Gary war mehr als ein begabter Spieler – er war ein Mensch voller Herz, Leidenschaft und Hingabe. Auf dem Eis gab er alles, abseits des Eises strahlte er Freundlichkeit und Lebensfreude aus. Sein Potenzial war grenzenlos, doch noch wichtiger: Er war einfach ein wunderbarer Mensch. Sein Platz in unserem Team und in unseren Herzen wird nicht zu ersetzen sein.“
Erst vor wenigen Tagen war im selben Hotel ein ebenfalls aus Schottland stammender Tourist in den Tod gestürzt. Die Verantwortlichen der Anlage äußerten sich nun in einer Pressemitteilung.
Polizei untersucht beide Vorfälle
„Wir sind zutiefst schockiert und erschüttert über die jüngsten tragischen Vorfälle. Unsere Priorität besteht darin, die Betroffenen und ihre Angehörigen in dieser unglaublich schwierigen Zeit zu unterstützen und die Behörden bei ihren Ermittlungen vollumfänglich zu unterstützen. Die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gäste haben für uns höchste Priorität und werden dies auch weiterhin bleiben“, hieß es.
Und weiter: „Angesichts der Ernsthaftigkeit der Lage und aus Respekt vor den Betroffenen halten wir es für richtig, unser angekündigtes Veranstaltungsprogramm zum jetzigen Zeitpunkt zu unterbrechen.“
Die Polizei auf Ibiza leitete bereits Untersuchungen ein, wie es zum Tod des Sportlers kommen konnte. Auch eine Obduktion wurde angeordnet.
Auch der Tod des Touristen von vor einigen Tagen wird von der Polizei untersucht.