Nerven wie Drahtseile!
München meistert Härtetest
Der EHC Red Bull München kämpfte im letzten Gruppenspiel beim direkten Kontrahenten EV Zug - München brauchte zwingend einen Sieg zum Erreichen der Playoffs - um den Einzug in die K.o.-Runde entledigte sich der Aufgabe mit einem 6:1-Erfolg. (CHL: Alle Spiele und Ergebnisse)
Allerding mussten die Münchner vor allem im ersten Drittel gehörig zittern. Zwar sorgte Bastian Eckl früh für das erlösende 1:0 (3.). Aber die Hausherren waren sich ebenfalls der Ausgangslage bewusst und hielten mutig dagegen.
In der 14. Minute belohnte dann Jan Kovar die Schweizer für ihren starken Auftritt. Der EHC lag wieder auf Rang drei in der Gruppe D und war damit nur Zuschauer in der K.o.-Runde.
Im Mitteldrittel brachten dann Frederik Tiffels (25.) und Justin Schutz (31.) die Gäste auf die Gewinnerstraße. Profitiert hatte der viermalige deutsche Meister auf von der überschaubaren Tagesform von Leonardo Genoni. Der Zug-Goalie sah bei allen drei Gegentreffern unglücklich aus und wurde direkt nach dem 1:3 durch Luca Hollenstein ersetzt.
Aber auch der neue Goalie konnte die weiteren Treffer von Philip Gogulla (42.) und nochmal Schutz (55.) nicht verhindern. Elias Lindner (56.) sorgte per Empty-Net für den 6:1-Endstand. (Alles zur CHL)
Bitterer Abschluss einer starken Adler-Gruppenphase
Die Adler Mannheim verlieren im letzten Gruppenspiel 1:3 gegen Lausanne. In der heimischen SAP Arena sorgten Jiri Sekac (18.), Tim Bozon (27.) und Benjamin Baumgartner (53.) für die Entscheidung zugunsten der Schweizer.
Erst kurz vor Ende gelang Sinan Akdag (58.) mit seinem zweiten CHL-Treffer der mehr als verdiente Ehrentreffer der Hausherren.
Allerdings braucht der achtmalige deutsche Meister nicht allzu lang die Köpfe hängen lassen. Zum einen marschierten die Adler souverän durch die Gruppe C und waren bereits vor dem letzten Spieltag sicher in den Playoffs. (CHL-Tabelle)
Zum anderen lieferten die Hausherren den Schweizern einen offenen Kampf. Lediglich das fehlende Schussglück und der glänzend aufgelegte Schweizer Goalie Loris Uberti verhinderten einen zweiten Mannheimer Treffer an diesem Abend.
Ob es dennoch für den Gruppensieg gereicht hat, entscheidet sich im anderen Spiel der Gruppe C zwischen Lukko Rauma und den Cardiff Devils. Leidglich bei einer Niederlage der Finnen nach regulärer Spielzeit bleiben die Adler auf dem Platz an der Sonne.
Im dritten Spiel des Abends mit deutscher Beteiligung gelang den Eisbären Berlin ein 4:2-Erfolg beim HC Lugano. Allerdings hatten die Hautstädter schon vor dem abschließenden Spiel der Gruppe E keine Chance mehr auf die Playoffs.