Die lange Siegesserie ist vorbei, und doch steht der ERC Ingolstadt erstmals im Viertelfinale der Champions Hockey League (CHL). Der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verlor das Achtelfinal-Rückspiel beim österreichischen Dauermeister Red Bull Salzburg 3:4 (1:2, 0:1, 2:1), kam durch seinen klaren Erfolg im ersten Duell in der Vorwoche (6:2) aber weiter. Nie zuvor standen die Schanzer im Wettbewerb unter den besten acht Teams.
Ingolstadt erstmals im CHL-Viertelfinale - Frölunda wartet
Ingolstadt feiert trotz Pleite
Ingolstadt, das zuletzt sieben Pflichtspielsiege in Folge gefeiert hatte, verzichtete in der Eisarena auf Stammpersonal und lag zweimal mit zwei Toren hinten (1:3 und 2:4). Als Salzburg den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers rausnahm und Daniel Schmölz zum 3:4 verkürzte (56.) war das Weiterkommen praktisch perfekt. Im Viertelfinale geht es für den ERC am 2./3. und 16. Dezember gegen den viermaligen CHL-Champion Frölunda HC aus Göteborg/Schweden.
Das Aus kam für die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Der Tabellenvierte der DEL musste sich im Rückspiel beim finnischen Spitzenklub Ilves Tampere mit 2:5 (0:2, 2:1, 0:2) geschlagen geben und schied aus, bereits das erste Duell hatten die Norddeutschen in der Vorwoche zu Hause verloren (2:3).
In den bisherigen zehn CHL-Auflagen erreichte aus der DEL nur Red Bull München einmal das Finale. 2019 unterlagen die Bayern jedoch Frölunda.