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Eishockey-WM 2022: DEB-Team nach Sieg gegen Dänemark auf Viertelfinalkurs

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Eishockey-WM 2022: DEB-Team nach Sieg gegen Dänemark auf Viertelfinalkurs

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DEB-Team auf Viertelfinalkurs

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft erkämpft sich gegen den direkten Mitkonkurrenten Dänemark den Sieg. Nun ist das Viertelfinale für das DEB-Team zum Greifen nah.
Marc Michaelis (l.) wird gegen Däenamrk zum Held aus deutscher Sicht
Marc Michaelis (l.) wird gegen Däenamrk zum Held aus deutscher Sicht
© AFP/SID/JOE KLAMAR
SPORT1
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von SPORT1

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den Schreck nach einem Feuer in der „Helsingin Jäähalli“ schnell verarbeitet und das Tor zum Viertelfinale bei der WM in Finnland weit aufgestoßen.

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Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm bezwang Dänemark in Helsinki nach 100-minütiger Verspätung knapp mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Durch den dritten Sieg in Folge verdrängte Deutschland den Weltranglistenzehnten von Platz drei in der Gruppe A. (VIDEO: Alle Highlights der Eishockey-WM)

Marc Michaelis (33.) im Powerplay erzielte in der vor der Partie für knapp eineinhalb Stunden geräumten Halle das Tor für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB).

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„Es war wichtig, die Punkte über die Zeit zu bringen. Das Spiel heute war sehr wichtig für den weiteren Turnierverlauf. Wir sind sehr happy, dass wir das Ding nach Hause gefahren haben“, erklärte Matchwinner Michaelis nach der Partie bei SPORT1.

Das DEB-Team, für das es bereits am Freitag (ab 15.20 Uhr LIVE auf SPORT1) gegen Italien weiter geht, hatte zuvor 3:2 gegen Frankreich und 2:1 gegen den Olympia-Dritten Slowakei gewonnen und zum Auftakt 3:5 gegen Titelverteidiger und Rekordweltmeister Kanada verloren. (DATEN: Spielplan der Eishockey-WM)

Verspätung nach Feuer! DEB-Team braucht Anlaufzeit

Die deutschen Spieler warteten nach der Räumung, die knapp 35 Minuten vor dem geplanten Spielbeginn stattgefunden hatte, zunächst in voller Ausrüstung und teilweise in Schlittschuhen vor der Halle. Nach einer Stunde durfte die Mannschaft zurück in die Kabine in der anliegenden Trainingshalle.

„Es war verrückt“, meinte NHL-Jungstar Moritz Seider: „Einige hatten schon ein paar Schwierigkeiten, fokussiert zu bleiben.“

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Kapitän Moritz Müller führte bei SPORT1 aus: „Es ist aber auch klar, wenn du eine Stunde rumsitzt, dass du nicht die gleiche Vorbereitung hast wie sonst. Aber da musst du Profi sein und dich auf das konzentrieren, was wichtig ist, das Spiel.“

Der Weltverband IIHF hatte den Brand bestätigt, „alle seien in Sicherheit“, es gebe „keine Verletzte“.

Stützle fehlt - Grubauer kehrt zurück

Söderholm musste wie erwartet auf den verletzten NHL-Youngster Tim Stützle verzichten, der laut TSN-Informationen eine Zerrung im Knie erlitten hat. Für Stützle rückte AHL-Profi Michaelis in die erste Sturmreihe. Zudem kam der Schwenninger Stürmer Alexander Karachun zu seinem ersten WM-Einsatz. Außerdem kehrte Stamm-Goalie Philipp Grubauer ins Tor zurück, nachdem ihn der Berliner Mathias Niederberger gegen Frankreich ersetzt hatte. (NEWS: Alles Wichtige zur Eishockey-WM)

Die deutsche Mannschaft startete vor 2570 Zuschauern etwas besser in die Partie als die Dänen, große Möglichkeiten blieben aber zunächst Mangelware.

Insgesamt war die Begegnung sehr zerfahren, die lange Wartezeit war spürbar. Die erste hochkarätige Möglichkeit nach knapp 24 Minuten ließ Maximilian Kastner freistehend am kurzen Pfosten fahrlässig liegen.

Michaelis wird zum Matchwinner - Thriller in der Schlussphase

Im anschließenden ersten Powerplay des Abends traf der Berliner Meister-Stürmer Marcel Noebels die Latte (26.), Michaelis scheiterte am früheren DEL-Torhüter Sebastian Dahm. Der Stürmer von den Toronto Marlies machte es im nächsten Überzahlspiel dann besser und schob nach Vorarbeit von Noebels clever zum zweiten Mal im Turnierverlauf ein.

„Ich habe mit Noebels schon einige Jahre in der Nationalmannschaft zusammengespielt. Mein Spitzname für ihn ist ‚QB1′ - er ist Quarterback Nummer eins“, verriet Michaelis im Anschluss. „Ich muss meinen Schläger nur aufs Eis machen und er haut mir das Ding direkt auf die Kelle. Das war ein schönes Gefühl.“

Im Schlussdrittel vergab Deutschland mehrere sehr gute Möglichkeiten - und machte die Partie damit nochmal unnötig spannend. Unter anderem scheiterte DEB-Topscorer Leo Pföderl freistehend.

Alles zur Eishockey-WM 2022 bei SPORT1:

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)