Eishockey-Nationaltorhüter Philipp Grubauer ist bei der am Freitag beginnenden Weltmeisterschaft in Tschechien für den Ernstfall gerüstet. „Ja, bis zum Schluss!“, antwortete der NHL-Goalie der Seattle Kraken im ran-Interview auf die Frage, für wie lange er seinen Koffer gepackt habe: „Wann ist das Finale? Am 26.? Ja, dann bis da.“

Grubauer spielt seine fünfte WM für Deutschland. Im vergangenen Jahr konnte er bei der Silbermedaille wegen Play-off-Verpflichtungen seines Teams allerdings nicht dabei sein. Doch die Leistung aus dem Vorjahr will der 32-Jährige nun toppen. "Der maximale sportliche Erfolg. In dem Fall die Goldmedaille", sagte Grubauer zu den Zielen in Tschechien.

Trotz nur drei Siegen aus acht Vorbereitungsspielen sieht Grubauer die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) auf dem richtigen Weg. "Bis jetzt läuft alles top", sagte Grubauer: "Jetzt geht es darum, das System zu verinnerlichen und Automatismen festzulegen. Während der WM dürfen keine Fragen mehr aufkommen, das muss jetzt geklärt werden."

Eine wichtige Frage wurde bereits geklärt. Moritz Seider wird diesmal nicht zum Team stoßen, nicht nur für Grubauer eine Schwächung. "Er ist ganz klar unser bester Spieler und der beste Verteidiger. Es ist schade, dass er nicht kommt, den hätten wir hinten sicher gebrauchen können", sagte der Rosenheimer.