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Blizzard: Präsident verlässt Unternehmen

Blizzard: Präsident verlässt Unternehmen

Bei Activision Blizzard dürfte derzeit alles Kopf stehen. Nun hat der langjährige Blizzard-Präsident J. Allen Brack Konsequenzen gezogen und wird das Unternehmen verlassen.
Der langjährige Blizzard-Präsident J. Allen Brack hat das Unternehmen verlassen. Schon bald sollen zwei Mitarbeiter seinen Posten übernehmen
Der langjährige Blizzard-Präsident J. Allen Brack hat das Unternehmen verlassen. Schon bald sollen zwei Mitarbeiter seinen Posten übernehmen
© Blizzard Entertainment
Bei Activision Blizzard dürfte derzeit alles Kopf stehen. Nun hat der langjährige Blizzard-Präsident J. Allen Brack Konsequenzen gezogen und wird das Unternehmen verlassen.

Vor wenigen Wochen wurde das Videospielunternehmen Activision Blizzard vom US-Bundesstaat Kalifornien aufgrund von Diskriminierung und sexuellem Missbrauch verschiedener Angestellter verklagt. Die Behörden haben diesbezüglich eine über zwei Jahre andauernde Untersuchung offengelegt.

Der Skandal sorgte für ein großes mediales Echo. Auf den unterschiedlichsten Social-Media-Plattformen kam es zu unzähligen Boykottaufrufen von Activision-Blizzard-Produkten. Zudem erlitt das Unternehmen harte Gewinneinbußen, wie die jüngsten Quartalszahlen zeigten.

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Blizzard-Präsident geht - zwei Neue an der Spitze

Nun hat der langjährige Blizzard-Chef J. Allen Brack seinen Posten geräumt. In den kommenden Tagen soll er durch Jen Oneal und Mike Ybarra ersetzt werden. Beide werden gemeinsam die Rolle des Firmenoberhauptes ausüben.

Die neuen Blizzard-Chefs können auf eine langjährige Karriere in der Videospielindustrie zurückblicken. Während Oneal unter anderem als Studio Head bei Vicarious Visionsan an Guitar Hero sowie Destiny 2 beteiligt gewesen ist, war Ybarra über 20 Jahre bei Microsoft beschäftigt und hatte hier später die Rolle des Corporate Vice-President of Gaming inne und arbeitete an der Xbox Classic, Xbox 360 und Xbox One mit.

Nach “blitzchung” der nächste Skandal

Für Brack war es nicht der erste Skandal im Zuge seiner Präsidentschaft. So geriet er auch aufgrund seiner Handhabe in der Kontroverse um den Hearthstone-Profi Ng “blitzchung” Wai Chung in die Schlagzeilen. Unter seiner Führung wurde der Spieler aus einem laufenden Wettbewerb ausgeschlossen und ihm das bereits gewonnene Turnierpreisgeld aberkannt. Blitzchung hatte sich während eines Interviews positiv für die Protestanten während der “Hong Kong Riots” ausgesprochen, weshalb es zu seiner Suspendierung und zusätzlichen Strafen kam.