Erst UFL und jetzt GOALS. Nachdem bereits Strikerz Inc. mit ihrer neuen Fußball-Simulation mächtig für Aufsehen gesorgt hat, wagt nun der nächste Publisher den Schritt ins Rampenlicht. Das junge Unternehmen mit Sitz in der schwedischen Hauptstadt Stockholm hat sich nicht weniger, als „das beste Fußballspiel aller Zeiten“ zu kreieren, zum Ziel gesetzt.
Fußball-Simulation GOALS zeigt ersten Teaser
© GOALS
Das sind zum aktuellen Zeitpunkt schon große Worte, die aufhorchen lassen. Ob sie allerdings bis zum Branchen-Primus EA Sports, der mit der FIFA-Reihe seit Jahren eine Art Monopolstellung inne hat, vorgedrungen sind, ist unwahrscheinlich. Dafür befindet sich das Spiel noch in einer zu frühen Phase der Entwicklung. Ein erster Teaser wurde trotzdem veröffentlicht.
Eigener Weg soll EAs Fehler nicht wiederholen
Das etwa 60 Sekunden lange Video zeigt zwar noch kein Gameplay, aber vermittelt einen ersten Eindruck, wohin die Reise gehen soll. Ein Gefühl soll beschworen werden, das Lust auf mehr macht. Dabei fokussiert sich GOALS vor allem darauf, die Kritikpunkte von Konkurrent EA Sports als eigenen USP (Unique Selling Point) herauszustellen. Ähnliches hatte Strikerz Inc. beim offiziellen Gameplay-Reveal-Event durchklingen lassen.
Glaubt man der Stimme im Trailer, so wird der Weg ein ganz eigener sein. GOALS soll als Free-to-Play-Titel samt Crossplay-Unterstützung erscheinen und Multiplayer orientiert sein. Probleme wie Button-Delay oder eine zu niedrige Skill-Gap, obwohl deren Existenz für den eSport essenziell ist, sollen der Vergangenheit angehören. Wenn man weiß, dass der ehemalige FIFA-eSportler Kurt „Kurt0411″ Fenech hinter dem Projekt steckt, erscheint diese Marketingstrategie weniger verwunderlich.
Der Maltester befand sich während seiner aktiven Profi-Karriere mehrfach im Clinch mit dem amerikanischen Konzern und galt als einer der größten Kritiker der Szene. Das brachte dem heute 27-Jährigen neben zahlreichen Anhängern aber auch einen permanenten Ausschluss von allen Wettbewerben ein. Ob er mit seinem neuen Projekt eine ernsthafte Gefahr für den Spieleentwickler darstellen kann, wird sich zeigen.