„Wie kann eSport die Zukunft sein, wenn er mit einem Fuß noch in der Vergangenheit steckt? Welchen Sinn haben weltweite Spiele, wenn nicht alle eingeladen sind? Wie lange möchten wir Diskriminierung und Toxizität noch als Teil unseres Spiels akzeptieren?“ Diese wichtigen Fragen stellt die ESL auf der eigens eingerichteten Webseite ihrer #ggforall-Initiative. Ziel ist es, Themen wie Diskriminierung, mentales Wohlbefinden und Umweltbewusstsein im eSport zu verankern.
#ggforall: ESL stellt Women’s Circuit vor
ESL setzt Ausrufezeichen in der eSport-Frauenförderung
Die ESL möchte ein Umfeld schaffen, in dem Diskriminierung und destruktives Verhalten keinen Platz mehr haben. Am Ende sollen alle die Möglichkeit erhalten, sich in ihrem liebsten Spielen zu verwirklichen. „Von den Grindern, die noch am Anfang stehen, über Gelegenheitsspieler bis hin zu den Topathleten – sie alle verdienen denselben Respekt, Unterstützung und Chancen“, heißt es weiter.
Als einen Eckstein der Initiative betrachtet die ESL dabei den neuen CS:GO Women‘s Circuit, der Frauen u.a. mit Ausschüttungen von insgesamt 500.000 US-Dollar Preisgeld, Chancengleichheit und Repräsentation in der Szene unterstützen soll.
Der Circuit ist dabei ein ganzer Kalenderjahr voller Aktivitäten und Events. In den beiden neuen Ligen (EU und NA) spielen jeweils 8 Teams um einen Preispool von 150.000 US-Dollar pro Season. Die besten drei Mannschaften beider Ligen werden am Ende der Season zu Global League Finals antreten, die während der DreamHacks in Juni und November stattfinden.
Zusätzlich gibt es weitere eigenständige Wettbewerbe während der DreamHack Festivals, zwei ESEA Cash Cups pro Monat und einen Frauenrat, der als Bindeglied zwischen Community und Ligaleitung fungieren soll.
Die Community reagiert mit Interesse. Die CS:GO-Streamerin Dona sucht bereits nach willigen Mitstreiterinnen.