Die ESL und Counter-Strike - lange Zeit ein Match made in heaven.
Das Ende der ESL Meisterschaft: die ESL stampft alle nationalen Counter-Strike-Events ein
Das Ende der ESL Meisterschaft: die ESL stampft alle nationalen Counter-Strike-Events ein
Das Ende einer Ära!
© ESL Germany
Nun aber scheint es, zumindest auf nationaler Ebene, damit vorbei zu sein. Wie EFG (ESL FACEIT Group) erst vor wenigen Tagen verlauten ließ, wird sich das Unternehmen zukünftig nicht mehr auf nationaler Ebene um Counter-Strike-Wettbewerbe oder Turnierformen kümmern. Entsprechend stehen Ligen wie die ESL Meisterschaft oder das britische Gegenstück, die ESL Premiership, vor dem Aus. Besonders in Deutschland, wo man erst vor Kurzem die 50. Saison feierte, dürfte dies einige vor den Kopf stoßen.
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Immerhin werden die Formate hierzulande sowie in England noch in diesem Jahr zu Ende gespielt, während türkische, aus den Benelux-Staaten stammende sowie französische und spanische Teams weniger Glück haben.
Zu Vieles gleichzeitig
Als Grund für diese Entscheidung nannte die ESL die immer größer werdenden organisatorischen Probleme, gerade in Anbetracht der stetig wachsenden Herausforderungen an die Szene. Laut eigener Aussage habe man eine wachsende Zahl an Events zur gleichen Zeit ausgetragen, weshalb man sich nun für eine Turnierform über die Grenzen der einzelnen Länder hinaus entschieden habe, um diesen auch entsprechende Aufmerksamkeit schenken zu können.
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Interessanterweise hieß es 2022 noch, dass man sich nach dem Merger mit FACEIT darum kümmere, die lokale Szene sowie Grassroot-Bewegungen stärker zu unterstützen und jungen Talenten einen besseren Weg aufzuzeigen, Profi zu werden.
Immerhin: Die IEM-Events in Kattowitz sowie Köln bleiben bestehen und bieten lokalen Teams, wenn sie es denn schaffen sollten sich zu qualifizieren, eine entsprechende Bühne vor heimischem Publikum.