Adrian „Fata“ Trinks ist raus aus Tundra Esports!
Vom eigenen Team verraten - Fata ist raus
© Tundra Esports
Der deutsche Captain des Dota 2 Rosters teilte überraschend mit, dass er gekickt wurde. Zeitgleich veröffentlichte Tundra ein Statement, das besagt, Fata hätte Tundra „verlassen“. Der 28-Jährige gab daraufhin pikante Details bekannt, die das Geschehen nochmal von einer anderen Seite beleuchten.
Tundra Esports verliert seinen Captain
Fata gründete im Herbst 2020 ein unabhängiges Team unter dem Namen mudgolems, in Anlehnung an ein Jungle Creep in Dota 2. Nach guten Resultaten in kürzester Zeit wurde die Organisation Tundra Esports auf das Line-Up aufmerksam und verpflichtete es. Im Herbst 2021 war Tundra mit den Entwicklungen des Teams so zufrieden, dass sie das Roster bis 2024 an sich gebunden haben - und damit war jeder Spieler inkludiert, der zu diesem Zeitpunkt unter Vertrag stand. Demnach auch Fata.
Wie dieser vertraglich nun trotzdem aus dem Team fliegen konnte, ist nicht bekannt, sehr wohl jedoch, warum dies geschah. Ein Tweet von Fata legt nahe, dass es seine eigenen Teamkollegen waren, die einen Wechsel auf der Captain-Position wollten. „Es war eine Spielerentscheidung. Es gab schon frühere Versuche von Mitspielern, andere zu ersetzen. Das lehnte ich stets ab.“
Es wird deutlich, dass mehrere Mitspieler seinen Abgang wünschten und die Führungsetage von Tundra auf diesen Wunsch hin reagiert hat. Laut seiner Aussagen hat er sich also immer schützend vor seine Kameraden gestellt, während das für ihn, als es drauf ankam, niemand gemacht hat. Fata weiter: „Ich bin nicht perfekt, aber ich kann ganz offen sagen, dass ich stets dafür gekämpft habe, uns als Team zu verbessern.“
Auf Social Media herrscht flächendeckend Unverständnis, aber auch tiefes Mitgefühl für den Dota-Veteranen. Wie es für ihn indessen weitergeht, ließ der Support-Spieler offen.
„Ich werde nun erstmal eine Pause einlegen, weil ich einfach nicht die Energie habe, wieder von null neu zu starten.“
Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und dass er stärker als jemals zuvor in die Szene zurückkehrt.