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Zahlreiche Spieler involviert! Neuer Wettskandal sorgt für Entsetzen

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Zahlreiche Spieler involviert! Neuer Wettskandal sorgt für Entsetzen

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Neuer Wettskandal sorgt für Entsetzen

Das Video eines russischen Bloggers sorgt in der Dota-2-Szene für Aufsehen. Darin klärt „Morf“ über einen weitreichenden Matchfixing-Ring auf, der die Integrität des eSports bedroht.
Die Dota-2-Szene könnte von mafiösen Strukturen unterwandert sein
Die Dota-2-Szene könnte von mafiösen Strukturen unterwandert sein
© @ESLDota2
Marc
Marc

Die Dota-2-Szene steht unter Schock. Ein großflächiger Wettskandal, der zahlreiche Spieler sowie Teams betrifft, ist ans Licht gekommen - aufgedeckt durch den russischen Blogger Morf, der in einem Aufklärungsvideo über die Hintergründe der Spielmanipulationen berichtet. Bei seinen Untersuchungen habe er einen Spion in einen Discord-Kanal eingeschleust und so in Erfahrung gebracht, wie der Matchfixing-Ring vorgeht.

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Im Mittelpunkt steht dabei ein Mann namens Anton „SayLich“ Monetin, der in der Vergangenheit u.a. bei der russischen Organisation Winstrike Team gearbeitet hat. Auf dem Server fungiert er als Administrator und Mittelsmann zu einer Gruppe, die schließlich die Spiele verschieben soll. Nach der Kontaktaufnahme durch Morfs Mitstreiter bot jener diesem an, auf manipulierte Partien zu wetten - und einer von Antons angeblichen Schützlingen hat sogar schon gestanden!

Spielmanipulation in Dota 2: Profi gibt Beteiligung zu

Einer der involvierten Profis hat seine Schuld mittlerweile gestanden. Antoliy „Lefitan“ Krupnov, der im Zuge des veröffentlichten Videos von der kirgisischen Organisation Hydra entlassen wurde, gab zu, auf die Siege seines eigenen Teams gewettet zu haben, um sich finanzieller Sorgen zu entledigen.

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Jedoch stand der 18-Jährige, der kurz zuvor bereits durch das Nutzen der illegalen Applikation „Overwolf“ in die Kritik geraten war, laut eigener Aussage nie in direktem Kontakt mit Monetin - der Kontaktmann für die aufgegeben Wetten dagegen schon.

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In einem Statement zeigte sich Lefitan reumütig ob seiner Taten und entschuldigte sich bei seinen Ex-Teamkollegen sowie seinem ehemaligen Arbeitgeber, von denen niemand in seine Machenschaften eingeweiht gewesen sein soll. Der Russe hatte ausdrücklich darum gebeten, öffentlich selbst zu den Vorwürfen Stellung nehmen zu wollen. Ein Verhalten, welches von den weiteren Beschuldigten nicht behauptet werden kann.

Abgesehen von Hydra hüllen sich Orgas wie Wildcard Gaming oder Thiuth Gaming vorwiegend in den Mantel des Schweigens. Letztgenannte soll angeblich eigens für 322 und Matchfixing gegründet worden sein. Hier sollen Morf zufolge Anton und seine Gruppe im Hintergrund die Fäden gezogen haben. Wildcard Gaming soll dagegen in Tour 1 der NA DPC Spiele manipuliert haben, während bei den Kirgisen Auffälligkeiten in der Neon League aufgetreten waren.

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Inwiefern Konsequenzen folgen, bleibt abzuwarten, da die Ausmaße des Skandals noch nicht abzusehen sind und die aktuelle Faktenlage noch nicht vollständig durchleuchtet werden konnte. In letzter Konsequenz steht Publisher Valve dann in der Verantwortung, um über potenzielle Strafen zu entscheiden.