Ferland Mendy ist für unter 60.000 Münzen zu haben. N‘Golo Kanté kostete zweitweise weniger als 300.000 Coins und sogar PSG-Star Neymar war für schlappe 600.000 auf dem Playstation-Markt. Auf der Xbox sind Preise sogar nochmal deutlich tiefer. Absolute Meta-Spieler aus vergangenen Jahren sind in FIFA 22 billiger denn je! Der Transfermarkt im diesjährigen Ultimate Team wollte von Anfang an nicht so wirklich in die Gänge kommen und fällt seitdem immer weiter.
FIFA 22 Ultimate Team: Schnäppchenpreise nach erneutem Marktcrash
Gelegenheitsspieler, die pro Woche nicht viele Stunden mit FIFA verbringen, kommen so natürlich schneller an neue Karten. Alle anderen Mitglieder der Community haben durch die niedrigen Preise noch weniger Chancen, aus einem Pack mal einen wertvollen Fußballer zu ziehen. Aber was sind eigentlich die Gründe dafür, dass der Spielermarkt in FIFA 22 extrem niedrig gestartet und immer weiter am Sinken ist?
Transfermarktproblem in FIFA 22: Das sind die Gründe
Zunächst mal vorneweg: Dass der Markt kurz nach der Veröffentlichung am höchsten ist und bis zum nächsten FIFA-Teil immer weiter sinkt, ist normal. Normalerweise geschieht das halt nur nicht in diesem rasanten Tempo. Im vergangenen Jahr musste man noch richtig in der Weekend League performen, um an gute Spieler und Rewards heranzukommen. Dort liegt auch das erste Problem: Die Belohnungen der Weekend League sind zu gut. Ohne Aufwand bekommt man richtig gute Packs, der Markt wird mit krassen Spielern geflutet und die Preise sinken.
Das ist allerdings nur ein Teil des Problems, wieso die Preise des Transfermarktes von Anfang an sehr niedrig waren. Vergangenes Wochenende hat EA Sports mit einem 50k-Vorschau-Pack den Spielerwert weiter in Richtung Bodenlosigkeit gestoßen. Bei den Vorschau-Packs kann man vorher bereits sehen, welche Karten enthalten sind. Bei der Masse an FIFA-Spielern ist es hier logisch, dass extrem viele gute Fußballer gezogen werden. Dadurch entsteht ein Überangebot auf dem Markt und die Preise sinken immer weiter.
Wie der Markt sich in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt, bleibt abzuwarten. Eine richtige Preisexplosion wird aber voraussichtlich nicht mehr kommen.