Die deutschen Profis haben auf der Bühne des FeWC 2022 einmal mehr bewiesen, dass sie zu den besten Spielern der Welt gehören. Vor allem in der Breite kann kaum eine Nation mit den Erfolgen der hiesigen FIFA-eSportler mithalten. Neben der überragenden Performance von Umut „RBLZ_Umut“ Gültekin, der sich am Ende sogar zum Weltmeister krönen konnte, gab es im Nachgang nochmal Grund zur Freude.
FeWC: BeneCR7 erzielt Tor des Turniers
+++ News, Videos, Liveticker – jetzt die kostenlose eSports1 App für iOS und Android ausprobieren! +++
Ein Tor des Bochumers Benedikt „BeneCR7x“ Bauer wurde im Anschluss an das Final-Event in Kopenhagen zum „Hyundai Goal of the Tournament“ gewählt. Der sehenswerte Treffer des 22-Jährigen erhielt bei der Abstimmung insgesamt 55,4 % der Stimmen und setzte sich damit u. a. gegen den Scorpion-Kick des spanischen Pros David „Cone1996fc“ Estébanez durch.
Deutscher FIFA-Pro „BeneCR7x“ erzielt schönstes Tor der FIFA-22-WM
Auch wenn der WM-Traum für BeneCR7x bereits nach der Gruppenphase wieder beendet war, so wusste er sich doch in ansprechender Manier zu verabschieden – zum Leidwesen seines Kontrahenten. In seiner letzten Partie, in der aufgrund des Punkterückstandes kein Weiterkommen mehr möglich war, zeigte sich der Deutsche nochmal von seiner besten Seite und besiegte den englischen Fan-Liebling Donovan „Tekkz“ Hunt nicht nur mit 4:2, sondern erzielte dazu noch das Tor des Turniers.
Erst ließ er zwei Gegenspieler mit einem Dragback-Fake an der Strafraumkante ins Leere laufen, ehe er einen kurzen Pass mit Messi zu Benes namentlichem Vorbild CR7 spielen konnte. Nach einer schnellen Drehung mit der Shapeshifter-Version des Portugiesen in Richtung des gegnerischen Kastens, griff er auf den Reverse-Elastico, den Meta-Skill-Move schlechthin, zurück und verschaffte sich so Raum für den Abschluss innerhalb des Sechzehners. Perfekt gemacht, drin das Ding!
Und der Treffer tat für den Offline-Spezialisten von der Insel gleich doppelt weh. Durch die Niederlage gegen Benedikt Bauer musste Tekkz ebenfalls alle Titelhoffnungen begraben. Ihm hätte durch die Ergebnisse in den Parallelspielen sogar ein Zähler für das Erreichen der K.o.-Phase genügt. Doch der Deutsche hatte andere Pläne.