Beeinflusst neuer FIFA-Patch die WM?

Am 14. Juli beginnt in Kopenhagen der FIFAe World Cup. Nun hat EA Sports kurz vor dem eSports-Highlight des Jahres ein neues Update veröffentlicht. Mit Folgen?
Title Update 14 stärkt vor allem die Offensive
Title Update 14 stärkt vor allem die Offensive
© EA Sports
Am 14. Juli beginnt in Kopenhagen der FIFAe World Cup. Nun hat EA Sports kurz vor dem eSports-Highlight des Jahres ein neues Update veröffentlicht. Mit Folgen?

Der Countdown zur nächsten FIFA-WM läuft. In knapp einer Woche startet das Turnier der Einzelspieler, bei dem nach zweijähriger Abstinenz endlich der Nachfolger des weiterhin amtierenden Weltmeisters Mohammed „MoAuba“ Harkous gefunden wird. 32 Profis haben sich Anfang Juli in den Playoffs qualifiziert. Die eigene Spielweise scheint endgültig gefunden. Doch nun könnten sich die Vorzeichen drastisch ändern.

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Denn EA Sports hat sich auch so spät im Jahr nicht lumpen lassen und tatsächlich nochmal einen signifikanten Gameplay-Patch veröffentlicht. Im mittlerweile 14. Title-Update der FIFA-22-Saison wird offensiv wie defensiv an einigen Stellschrauben gedreht. Dazu implementiert der Publisher gar einen neuen Skill-Move, der auf den ersten Blick äußerst verheißungsvoll erscheint. Mit Auswirkungen auf den FeWC?

FIFA 22: Wirkt sich Title-Update 14 auf die WM aus?

Zuerst einmal muss erwähnt werden, dass der Patch bislang nur auf dem PC verfügbar ist. Hier erscheinen die Updates in der Regel ca. eine Woche früher als auf den Konsolen, weswegen man noch nicht sagen kann, ob die Änderungen vor dem WM-Start kommen werden. Im Idealfall handelt es sich nur um eine Testphase für FIFA 23 und die eSportler greifen beim FeWC auf die Pre-Patch-Version zurück, sodass eine Umstellung der eigenen Spielweise nicht erforderlich ist.

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Andernfalls müssen sich die Profis schnell den veränderten Gegebenheiten anpassen. So kurz vor der WM wäre das eigentlich ein Unding. Die Besonderheit des Patches zeigt sich auch dadurch, dass ein Update von solcher Größe so spät in einem FIFA-Zyklus noch nie erschienen ist. Für den Casual Gamer könnte das Hoffnung auf den kommenden Ableger schüren, für den kompetitiven Wettbewerb allerdings die Ausgangslage auf den Kopf stellen. Adaption wäre der Schlüsselfaktor.

Die wichtigsten Änderungen des Patches

Ersten Testberichten zufolge sollen sich offensiv vor allem die Flachschüsse verbessert haben. Eventuell sogar zu sehr, da die Keeper nicht die geeigneten Animationen haben könnten, um die gebufften Low-Driven-Shots zu parieren. Hier könnten FIFA-17-Flashbacks aufkommen, sollten sie zu overpowered sein. Auch die Effektivität der Übersteiger hat sich nachweislich erhöht. Auf Anders-Vejrgang-Pre-Patch-FIFA-21-Niveau sind sie zwar nicht, verleihen aber spürbar wieder einen Boost.

Defensiv wurden die Gebete der Community erhört und die Auto Tackles sowie die Reichweite von Blocks abgeschwächt. Besonders die AI-Blocks, also die, bei denen der Spieler nicht selbst kontrolliert wurde, wurden abgeschwächt. Der Fokus liegt nun mehr auf aktivem Anwählen und Verteidigen. Doch auch bei den eigens gesteuerten Spielern wurde die Range etwas verringert. Wie stark der neue Skill-Move werden wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Potenzial ist allerdings vorhanden.