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FIFA 23: Ersteindruck & Preview

Im kommenden Jahr verschwindet die FIFA-Serie von der Bildfläche, zumindest so wie man sie bis dato kennt. Grund genug also, sich einmal mehr mit EA Sports‘ Fußball-Simulation auseinanderzusetzen. Ein Ersteindruck.
In einem mehr als spannenden Herzschlagfinale schafft es die Brasilianische Auswahl die Konkurrenz aus Polen zu besiegen und sich die Trophäe des FIFAe Nations Cups 2022 samt einem Preisgeld von insgesamt 120.000 US-Dollar.
Florian Merz
Florian Merz

Was haben wir geflucht, was haben wir gejubelt. Die von EA Sports geschaffene Fußball-Simulation sorgte Jahr für Jahr für Emotionen im Kinder- oder wahlweise im Wohnzimmer. Sei es, weil man das eigene Team gegen die besten Freunde zum Sieg führen konnte oder weil diese gnadenlos überrannt wurden und eine 0:8-Niederlage hinnehmen mussten.

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Doch egal wie und was am und vor dem Gamepad passiert, die FIFA-Reihe lässt kein Auge trocken. Nun erscheint am 27. September die womöglich letzte Ausgabe der seit den späten 90ern von Electronic Arts entwickelten Sportspielreihe.

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Der Nachfolger, der vermutlich unter dem Namen EA Sports FC in den Handel kommen wird, soll dabei nicht von dem bekannten Gameplay und Co. abweichen. Nur der Name, der wird ein anderer sein. So oder so haben wir uns im Vorfeld zum eigentlichen Release mit FIFA 23 vor den Bildschirm und die Konsole geschwungen und uns einen ersten Eindruck des letzten FIFAs gemacht. Eines vorneweg: FIFA ist und bleibt FIFA, einen gigantischen Umbruch sucht man vergebens.

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Mbappé und Kerr auf dem Cover von FIFA 23

Überhaupt stellen wir uns von Version zu Version die Frage, wie dieser Umbruch überhaupt aussehen würde. Fügt EA dem Spiel einen komplett vollumfänglichen Manager-Modus hinzu wie die in den 2010er Jahren veröffentlichte „FIFA Manager“-Reihe? Sollen sich die Matches aus einer Ego-Perspektive spielen lassen?

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Fragen über Fragen, doch geht es hier vorrangig um das Gefühl, das FIFA 23 dem oder der Spielenden vermittelt. Bereits der Blick auf das Cover verrät, dass EA mit der Zeit geht und neben Mbappé von Paris Saint-Germain die australische Nationalspielerin Sam Kerr auf diesem abbildet.

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Ein guter Move, der auch spielerisch Sinn ergibt. Erstmals in der Geschichte von FIFA lassen sich nun auch Frauenmannschaften der englischen wie französischen Liga auswählen und auf den Platz schicken. Starke Sache. Aber leider lassen sich die Teams nur im klassischen Anstoß-Modus und nicht in der Karriere wählen. Schade.

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Doch das sind alles Themen, die wir im Zuge unseres Reviews in der Tiefe analysieren wollen. Hier soll es vorrangig um das Gefühl und Spielerlebnis gehen, das FIFA 23 einem vermittelt.

Also rasch zum Pad gegriffen, die einzelnen Parameter wie Spieldauer, Wetter und Stadion ausgewählt, hier gibt es wenig bis kaum Neues im Vergleich zum Vorgänger zu berichten, und rauf aufs grüne Rechteck. Der Ball liegt bereit und der Schiedsrichter pfeift zum Anstoß. Während also 22 Mann wie toll einem runden Leder hinterherstürmen, dürfte es den Spielenden direkt auffallen, dass das Ganze weniger schnell und aktiv von der Hand geht, wie noch in der letztjährigen Ausgabe.

Gemäßigte Geschwindigkeit, aber mit Effet!

Bereits im Vorfeld wurde viel darüber gesprochen, dass es eine neue Mechanik im Umgang mit dem Ball geben wird, dass andere Arten der Sprints zum Einsatz kommen. Entsprechend wirkt es gegenwärtig alles etwas langsam und träge, verändert sich jedoch je nachdem, wie mit dem Ball umgegangen wird.

So gibt es einen starken Antritt, schnelles, gerne aber auch langsames Dribbling, dass abhängig von der Spielsituation verwendet werden kann. Innerhalb eines Zweikampfes ist es logisch, einen Spieler mehr schleichend denn rennend über den Rasen zu jagen, während bei freier Bahn der Ball via Tastendruck gerne vorgelegt wird. Alles nicht so richtig neu, dennoch fühlt es sich aufgrund des gegebenen Spielgefühls danach an.

Neu wiederum, beziehungsweise neu alt, sind die Eckbälle und Freistöße. Hier rückt der Aspekt der Kontrolle für die Spieler:innen in den Fokus. Mit dem rechten Stick lässt sich nun auswählen, wo genau der Ball von dem oder der Ausführenden getroffen werden soll. Damit verpasst man der Kugel einen gewissen Effet, um möglicherweise gefährlichere Situationen als sonst für die verteidigende Mannschaft zu schaffen. Beide Daumen hoch!

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FUT, Volta und sonst so?

In Sachen FUT können wir noch nicht allzu viel berichten, jedoch scheint sich hier auf den ersten Blick nichts wirklich verändert zu haben. Aufgaben erfüllen, Coins kassieren, Coins in Kartenpacks investieren, brauchbare Spieler der eigenen Mannschaft hinzufügen, unbrauchbare verkaufen - business as usual.

Volta sollten wir an dieser Stelle auch erwähnen, jedoch dürften die wenigsten da draußen sich groß für den geistigen Nachfolger von FIFA Street interessieren. Dennoch ist der Straßenkick eine gelungene Abwechslung vom realen 11-gegen-11-Spiel, auch, wenn er eher für Zwischendurch gedacht ist, als das man sich stundenlang damit beschäftigen kann.

Dank zahlreicher Rollenspielelemente und besonderer Fähigkeiten erinnert das Ganze inhaltlich mehr an Mario Strikers, sprich der von Nintendo geschaffenen Super Mario „Fußball-Simulation“ als an richtiges FIFA. Aber wie geschrieben: für Zwischendurch alles in allem ein nettes Ding.

Beim Karrieremodus gibt es, immerhin, neue Animation wenn Spieler zu einem Verein hinzukommen oder diesen verlassen. Trainer und Coaching Staff begrüßen die Neuzugänge persönlich, präsentieren diese der Presse und begleiten den Spieler beim Medizincheck. Doch bei Verhandlungen hat sich, abgesehen von unterschiedlichen Orten und neue Kameraperspektiven, nichts verändert.

Neu ist jedoch, dass nach dem Abschluss eines Deals dieser bewertet wird und einem selbst sozusagen ein Transferzeugnis ausgestellt wird. Hat man gut verhandelt, zu viel gezahlt und ähnliches. Eine nette Idee, die es eventuell schaffen könnte, mehr generelles Interesse für das Geschehen am Verhandlungstisch zu generieren.

Fazit: FIFA ist ...

... und bleibt FIFA. Mit elf Mann im Karrieremodus auf Trophäenjagd gehen, mit Freunden auf der Couch sitzend, sich den Kasten vollballern oder in Form von Volta lustige Minispiele zocken.

Wie genau sich das Ganze aus eSports-Sicht entwickeln wird, lässt sich zum Launch nicht wirklich vorhersagen. Dennoch dürfte das einmal mehr veränderte Gameplay in den kommenden Wochen und Monaten von der Community und natürlich auch von uns auf Herz und Nieren geprüft werden. Bis dahin: Gut Kick!