Dass die FIFA-Reihe nicht gerade mit Makellosigkeit glänzt, sollte jedem mittlerweile bekannt sein. Doch EA Sports schafft es mit neuen Problemen immer wieder, den Spielspaß der Fans zu beeinträchtigen.
Diese Fehler muss EA dringend beheben
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Auch der aktuelle Ableger macht da keine Ausnahme. Von overpowerten Gameplay-Mechaniken sowie Verbindungsschwierigkeiten mal ganz zu schweigen, muss der Publisher besonders drei große Baustellen angehen!
Spieler kaufen so anstrengend wie nie
Der Transfermarkt gilt seit der Einführung des FUT-Modus als essenzieller Bestandteil des virtuellen Sammelkartenspiels. Dementsprechend häufig wird das Tool genutzt. Hier können z.B. Verstärkungen für das eigene Main Team oder das fehlende Puzzlestück zum Abschließen einer SBC erworben werden. Aber auch für alle Trader spielt er eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, zusätzliche Münzen zu erwirtschaften.
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Die Parameter einer Suche können dabei je nach Anliegen individuell festgelegt werden. In den vergangenen Ablegern der Reihe blieben die Einstellungen solange erhalten, bis das Menü verlassen wurde.
Seit einigen Wochen setzen sich diese allerdings automatisch zurück, was jegliche Handlungen entweder extrem anstrengend oder gar unmöglich werden lässt - Stichwort Sniping. Obwohl das Problem über die Transfermarkt-Option innerhalb des Squad-Menüs umgangen werden kann, darf das langfristig nicht die Lösung sein. Laut dem EA Sports FIFA Tracker ist sich der Publisher über diesen Fehler im Klaren, behoben werden konnte er bislang trotzdem noch nicht.
„Wie steh ich nochmal in der WL?“
In der Liste der „derzeit untersuchten Probleme“ taucht darüber hinaus noch ein weiterer Bug auf, der in FIFA 23 bereits monatelang für Kopfschütteln sorgt: der fehlerhafte Weekend-League-Counter. Diese Anzeige sollte eigentlich nur eine Visualisierung der aktuellen WL-Statistik darstellen, doch schon die Einführung wurde zum Fiasko.
Auch wenn dies keine negativen Auswirkungen auf das Spieleerlebnis hat, so unterstreicht die Neuerung sinnbildlich die gängige Meinung innerhalb der FIFA-Community, wonach EA selbst für die simpelsten Änderungen zu unfähig sei. Alleine für das eigene Image sollte der Zähler so schnell wie möglich gefixt werden. Bis dahin müssen sich die FUT-Zocker weiter auf ihre grauen Zellen verlassen oder sich wahlweise einer Strichliste oder. dem Taschenrechner bedienen.
Das größte Problem in FIFA 23
Im Gegensatz zu den bereist genannten Fehlern sorgt das derzeit mit Abstand größte Problem, welches eigentlich leicht zu lösen sein sollte, für regelmäßigen Frust bei nahezu jedem aktiven Spieler - weil man es so oft erlebt! Denn nach wie vor ist es möglich, eine Online-Partie bei einem ausgeglichenen Zwischenstand zu verlassen, ohne damit dem Gegner einen Sieg zu schenken.
Dieser Umstand fördert toxisches Verhalten - besonders seitdem in der Weekend League auch Niederlagen einen zusätzlichen Punkt bedeuten. Erkennt ein Spieler nach dem Anstoß, dass er seinem Kontrahenten qualitativ unterlegen ist oder gleicht er im späteren Verlauf glücklich aus, kann er ihn so um den sicher geglaubten Erfolg bringen. Ein Unding und vor allem in dieser Form absolut einmalig, was kompetitive Modi betrifft. Besonders hier muss EA endlich eingreifen.