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#FREEMVC2: Der Kampf um den Re-Release einer Fighting Game-Legende

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#FREEMVC2: Der Kampf um den Re-Release einer Fighting Game-Legende

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#FREEMVC2: Der Kampf um den Re-Release einer Fighting Game-Legende

Marvel vs. Capcom 2 ist eines der bedeutendsten Fighting Games aller Zeiten. Dennoch gibt es keinen modernen Port des Titels. Fans kämpfen dafür, dass sich das ändert.
Nach 21 Jahren immer noch ein Favorit der FGC: Marvel vs. Capcom 2
Nach 21 Jahren immer noch ein Favorit der FGC: Marvel vs. Capcom 2
© Capcom
von Matthias Regge

Marvel vs. Capcom. Bis vor kurzem noch einer der Grundpfeiler, auf die sich die Turnier-Szene der Fighting Game Community gestützt hatte. Aktuell konnte der neueste Teil der Reihe, Marvel vs. Capcom: Infinite, Fans nicht mehr überzeugen. Schuld waren unter anderem technische Mängel und Restriktionen, die sich durch die Auflagen von Marvel (und Disney), auf die spielbaren Charaktere und deren Optik ausgewirkt hatten.

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Doch das ist nicht das erste Mal, dass der Comic-Lizenzträger MvC-Enthusiasten einen Strich durch die Rechnung machte. Nun versucht die Community den wohl prägendsten Titel der Reihe aus dem Disney-Vault zu befreien. Alles was sie wollen ist ein Re-Release von Marvel vs. Capcom 2: New Age of Heroes. Ihr anliegen: #FREEMVC2.

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I wanna take you for a ride - Der Weg bis zu Marvel vs. Capcom 2

Seinen Start hatte Marvel vs. Capcom bereits im Jahr 1996 mit dem Titel X-Men vs. Street Fighter. Hier konnten Spieler bereits zahlreiche Elemente erleben, die für lange Zeit den Kern des Franchises ausmachen sollten: Anstatt einzelne Charaktere zu spielen traten Teams gegeneinander an. In diesem Fall wurde 2 gegen 2 gekämpft. Ein Spieler konnte während des Matches zwischen seinen beiden Fightern wechseln. Auch das Chain-Combo-System war bereits in X-Men vs. Street Fighter verfügbar. Genauso wie das Auftauchen von späteren Serien-Veteranen wie Magneto, Cyclops, Storm und Wolverine.

Eine weitere Kern-Mechanik der Spielereihe wurde 1997 mit dem Nachfolger Marvel Super Heroes vs. Street Fighter eingeführt: Assists. Während des Matches konnte nun ein dritter Charakter für einen kurzen Zusatzangriff gerufen werden. Dieses Feature wurde im Jahr 1998, mit dem Release von Marvel vs. Capcom: Clash of Super Heroes verfeinert. Zudem wurde hier der Grundstein für die Benennung der kommenden Titel gelegt. Nicht länger beschränkte man sich auf Kämpfer aus dem Street Fighter-Universum. Mit Marvel vs. Capcom fanden auch Charaktere wie Mega Man, Morrigan (aus Darkstalkers) oder Strider ihren Weg in den Team-Fighter.

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Das erste Marvel vs. Capcom bot einen noch recht überschaubaren Roster
Das erste Marvel vs. Capcom bot einen noch recht überschaubaren Roster

Im Jahr 2000 gelang der Reihe dann der Durchbruch: Marvel vs. Capcom 2: New Age of Heroes erschien in den Arcades. Die Teamgröße wurde auf 3 Kämpfer erhöht, von denen jeder als Assist genutzt werden kann, während er noch kampffähig ist, und auf der Bank sitzt. Bei insgesamt 52 spielbaren Charakteren konnten sich Spieler hier zahlreiche Team-Kombinationen aus den eigenen Favoriten zusammenstecken.

Später erschien der Titel außerdem für die damals aktuellen Heimkonsolen Xbox, PlayStation 2 und Sega Dreamcast. Letztere war die Version, welche als „Arcade Perfect“ galt, und aus diesem Grund schnell der Standard für Turniere wurde, die nicht in einer Arcade stattfinden konnten.

Wie die besten Portierungen wieder verschwanden

Sollte man sich heute dazu entscheiden, den Titel spielen und darum eine Version von Marvel vs. Capcom 2 erwerben zu wollen, sind diese 3 Konsolen-Ports die einzigen, die einem zur Verfügung stehen. Das war nicht immer so. Capcom veröffentlichte im Jahr 2009 eine Version des Spiels für die Xbox 360 und PlayStation 3. Diese wurde zusammen mit Backbone Entertainment entwickelt.

Neben optionalen, visuellen Upgrades boten diese Ports von Marvel vs. Capcom 2 auch die Möglichkeit online zu spielen. Und bereits damals setzten die Entwickler auf Rollback-Netcode. Dies sorgt dafür, dass dies Xbox 360- und PlayStation 3-Variante des Fighting Games bis heute sehr gut spielbar sind.

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Kaufen kann man sie dennoch nicht. 2013 wurde Marvel vs. Capcom 2 von den digitalen Marktplätzen gelöscht. Eine physische Version gab es nie. Grund dafür waren Lizenzprobleme. Ein ähnliches Schicksal erfuhr auch der Nachfolgetitel Marvel vs. Capcom 3. Dessen digitale Versionen verschwand aus den selben Gründen im Äther der Online-Stores. Allerdings kehrte Ultimate Marvel vs. Capcom 3 im Dezember 2016 auf die PlayStation 4 zurück. Seit dem ist es sowohl für die Sony-Konsole, als auch auf Steam erhältlich.

Eine Rückkehr von einem solchen Lizenz-Thanos-Snap ist also durchaus möglich. Aktuell hat der Fighting Game-Content Creator Maximilian zu der Action #FREEMVC2 aufgerufen.

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Unter dem Hashtag soll Aufmerksamkeit für den legendären Fighting Game-Titel generiert werden. Die Hoffnung ist, dass sich Entwicklerstudio Digital Eclipse dem Spiel annehmen kann. Diese sind unter anderem für den Release der Street Fighter 30th Anniversary Collection verantwortlich.